Das Spiel zwischen Rot-Weiss und dem HTHC startete ausgeglichen. Beide Teams versuchten, Druck zu machen, konnten dabei aber nur wenige Chancen herausspielen. Es ging hin und her, wobei keine Aktion besonders sehenswert für die Zuschauer oder gefährlich für die gegnerische Mannschaft war. Das Spiel schien erst in der zweiten Halbzeit richtig ins Rollen zukommen. Sieben Minuten nach Wiederanpfiff gelang es Anna Geiter, den Ball im Tor der Gäste unterzubringen, was den Damen aus der Domstadt etwas Sicherheit verschaffte. Der HTHC zog ind er Folge aber ein ordentliches Pressing auf, kam immer öfter gefährlich vors Tor der Kölnerinnen, scheiterte aber immer spätestens an der Torhüterin. „Wir sind da vorm gegnerischen Tor noch nicht so clever und abgezockt, wie wir sein könnten. Köln ist da deutlich effektiver. Hätten wir ein paar mehr unserer Chancen reingemacht, hätte das Spiel bestimmt anders ausgesehen”, zeigte sich HTHC-Coach Stephan Platz enttäuscht. Eine aus Sicht der Hamburgerinnen fragliche Ecke, die von Kölns Franzisca Hauke verwandelt wurde, brach den Hansestädterinnen förmlich das Genick. Der darauf folgende offene Schlagabtausch brachte in der 53. Minute zwar den Anschlusstreffer durch Alina Fischer, doch konnte auch Köln fünf Minuten später wieder einen drauf legen. Die Gastgeberinnen erlangten durch ihre genutzten Chancen mehr Sicherheit und Stabilität, doch war die spielerische Leistung sehr ausgeglichen. In der 63. Minute war es wieder Hauke, die für Köln treffen und so den Endstand festzurren konnte. „Der HTHC hat gut gespielt, letztendlich hatten wir den besseren Torwart”, resümiert Lonnes knapp.

Tore:
1:0 Anna Geiter (42.)
2:0 Franzisca Hauke (KE, 46.)
2:1 Alina Fischer (53.)
3:1 Pia Grambusch (KE, 58.)
4:1 Franzisca Hauke (63.)

Strafecken: RWK 3 (2 Tore) / HTHC 4 (0 Tore)
Schiedsrichter: Wagner / Hermeling

[ag; Quelle: Deutsche Hockey-Agentur]