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Petrus Qpa und Hely-Anna aus Finnland


Petrus Qpa und Hely-Anna aus Finnland sind das erste Mal in Köln und begeistert von der Stimmung rund um die Kölner Arena. Obwohl ihre Mannschaft heute erst um 20:15 Uhr gegen Weißrussland spielt, waren sie schon um 15 Uhr an der Arena –ausgestattet mit Trikots und Fahnen. Sie haben sich auch für das erste Spiel des Tages – Dänemark gegen die Slowakei (16:15 Uhr) – Tickets gekauft, zum Einstimmen auf den Eishockey-Abend. Dabei halten sie natürlich zu ihren skandinavischen Nachbarn. Als die dänische Fangruppe ihre Nationalhymne anstimmte, standen sie darum mit auf. Mitsingen konnten sie die allerdings nicht.


Foto: Vor dem Spiel schlossen sich die dänischen Fans zusammen – gemeinsam feiert es sich schließlich besser


Dänische Wikinger eroberten das „Henkelmännchen“
Die Fanmeile auf der Westseite der Arena war heute vor dem Spiel fest in dänischer Hand. Hatten sich zunächst nur ein paar eingefleischte Fans mit Trommel im „Henkelmännchen“ versammelt, wurden es schnell immer mehr rot-weiße Trikotträger. Angelockt von der Partystimmung wuchs die Gruppe von Minute zu Minute.  Dabei gesellten sich nicht nur dänische Fans dazu. Auch einige Finnen, Slowaken und Deutsche feierten mit. Sie alle trugen das Trikot ihrer Mannschaft. Kaum einer kam in Straßenklamotten. Dagegen hatten sich viele bunt kostümiert etwa mit Perücken, Wikingerkappen oder riesigen Hüten. Die Lieder und Schlachtgesänge gaben dennoch die Dänen vor. Schließlich hatten sie ihre eigene Trommel und Tröten mitgebracht.


Foto: David verkauft rund 200 Brezeln pro Spiel vor der Arena


200 Brezeln pro Spiel
Mitten unter den bunten Fans steht David mit weißem Hemd, weißer Schürze und roter Fliege. Seit Beginn der Weltmeisterschaft verkauft er vor der Arena in Köln Brezeln. 1,90 Euro kostet das Salzgebäck bei ihm. Bis zu 200 Stück wird er pro Spiel bei den Fans los. „Hier ist jeden Tag super Stimmung“, meint David. Darum macht ihm die Arbeit richtig Spaß, auch wenn er selbst mit seiner Brezel-Stange nur bedingt mitfeiern kann.

Cornelia Schlößer für report-k.de/ Kölns Internetzeitung