Köln | Mit der heutigen Entscheidung der Bundes- und Landesregierungen Großveranstaltungen bis Ende 2020 zu untersagen ist die Eröffnung der kommenden Karnevalssession 2021 am Elften im Elften in ihrer bisherigen Form als Massenveranstaltung nicht möglich. Das Festkomitee Kölner Karneval setzt auf seinen Medienpartner WDR und will die Jeckinnen und Jecken so am heimischen Sofa bei Kölsch und Chips zum Schunkeln bringen.

Ein kleiner Kreis soll rund um den Willi-Ostermann-Brunnen die Stimmung in die Wohnzimmer der Jeckinnen und Jecken tragen. Ausrichter wird traditionell die Willi Ostermann-Gesellschaft sein. Für den Rest sieht das Festkomitee die Stadt Köln als Mitausrichter des vaterstädtischen Festes in der Pflicht Regeln aufzustellen und Verbote durchzusetzen. Die dem Festkomitee angeschlossenen Gesellschaften müssen wohl auch noch ein wenig Geduld aufbringen, denn sie feierten ja oft in kleinerem Rahmen den Beginn der neuen Session. Hier stehen die Oberjecken mit der Stadt im Austausch.

Offen bleibt, wie die Veranstaltungen im Januar und Februar organisiert werden sollen. Der Landesregierung sei ein Konzept zur Durchführung karnevalistischer Veranstaltungen in Sälen und Open Air vorgelegt worden. Wilde Parties lehnt das Festkomitee ab.

Autor: Andi Goral