Köln | Dieses Spiel hat Köln schon jetzt in seinen Bann gezogen. Am Freitag (19.30 Uhr, Arena) empfangen die Haie die Eisbären Berlin. Nicht nur KEC-Torjäger Rok Ticar (23/6 Tore/8 Vorlagen) freut sich schon auf dieses Spiel auch die über 16.000 Menschen, die im Stadion live dabei sein werden.

Report-k.de: Herr Ticar, wie groß ist die Vorfreude auf Freitag?

Ticar: Einfach riesig. Die Spiele gegen Berlin sind immer etwas Besonderes. Und dann spielen wir auch noch vor so einer starken Kulisse – das wird für alle ein Erlebnis. Ich hoffe, dass die Fans wieder unser siebter Mann sein werden und wir gewinnen.

Am letzten Wochenende hatten die KEC-Fans schon mal eine Menge Spaß. Erst gab’s den Derbysieg in Düsseldorf (3:2), dann ein 4:1 in Straubing. Welches Spiel hat Ihnen mehr Spaß gemacht?

Natürlich das erste. Ich habe gemerkt, wie glücklich die Fans waren, dass wir Düsseldorf schon wieder schlagen konnten. Ich selbst finde allerdings auch das Straubing-Ergebnis richtig gut. Bei denen muss man erst mal gewinnen.

Nach dem Berlin-Spiel Freitag kommt Iserlohn am Sonntag. Welches
Heimspiel wird schwerer?

Keins wird leicht, aber das Berlin-Spiel wird sicher extrem hart. Berlin ist nicht umsonst immer wieder Meister geworden in den letzten Jahren. Erst nach dem Spiel sollten wir uns dann mit Iserlohn befassen.

Welche Berliner Spieler sind besonders gefährlich?

Eigentlich sind die alle gut, aber natürlich ist NHL-Star Daniel Briére brandgefährlich. Dazu haben sie gute junge deutsche Spieler wie André Rankel und auch Top-Torhüter. Das wird nicht leicht.

Köln-Berlin wäre auch ein schönes Finale, oder?

Ticar (lacht): Ja, auf jeden Fall! Aber der Weg bis dahin ist für beide noch sehr weit. Ich hätte gegen ein Finale mit Berlin aber sicher nichts einzuwenden. Wo kann ich unterschreiben?

Apropos unterschreiben. Sind Sie froh, dass Sie in Köln unterschrieben haben vor der Saison?

Ja, mittlerweile schon. Am Anfang war ich nicht ganz zufrieden mit mir, da hatte ich mir etwas mehr erhofft. Aber ich werde jetzt immer besser und bin deshalb auch ganz guter Dinge.

Wie gut gefällt Ihnen Köln als Wohnort?

Ich liebe Köln. Die Stadt ist groß und bietet einem einfach alles. Ich komme selbst aus einem recht kleinen Ort und genieße es aktuell, so viele Leute um mich rum zu haben, die auch noch echt nett und hilfsbereit sind.

Haben Sie einen Lieblingsort?

Im Moment die Weihnachtsmärkte. Die sind echt schön.

Aber ohne Glühwein, oder?

Vorm Spiel natürlich! Aber an einem Montag oder Dienstag kann man schon mal einen davon probieren, denke ich…

Report-k.de dankt Ihnen für das Interview.

Autor: mr
Foto: KEC-Torjäger Rok Ticar