Köln, 9.12.2006, 16:30 Uhr >
Feuerwehrdezernent Soénius informierte über die wichtigen „Lebensretter“. In diesem Jahr waren bislang bei Bränden in Köln sechs Tote zu verzeichnen. Die Berufsfeuerwehr der Stadt Köln geht davon aus, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit fünf der Getöteten durch den Einsatz von Rauchmeldern hätten gerettet werden können. Hinzu kommen jährlich in Köln rund 200 Menschen, die durch Brände erhebliche Verletzungen erleiden, in aller Regel sind es Verletzungen der Atemwege durch Rauchvergiftungen.

Wie im vergangenen Jahr weist die Berufsfeuerwehr auch in diesem November und Dezember mit Plakataktionen unter dem Motto „Kein Zuhause ohne Rauchmelder“ auf dieses Thema hin. Im November waren mehrere Wochen in rund 200 Stadtinformationsanlagen Poster mit entsprechenden Hinweisen zu den möglichen „Lebensrettern“ zu sehen. Noch bis zum 11. Dezember hängen mehr als siebenhundert DIN-A4-Plakate in den Bahnen der Kölner Verkehrs-Betriebe aus.

Besonders wichtig dabei zu erwähnen ist, dass Rauchmelder billig sind und einfach zu installieren. In jedem Baumarkt kann man Rauchmelder für um die 10 Euro erwerben. Die Montage ist denkbar einfach, mit einem Dübel in der Decke befestigen und schon hat man ausreichende Sicherheit. Das gefährliche an Brandrauch ist, dass wir Menschen im Schlaf nicht davon wach werden. Die Rauchmelder geben einen schrillen Signalton ab.

[ag]