Petra Müller, Geschäftsführerin der Filmstiftung NRW, wies auf die Kino-Qualität im Land hin: "Seit Beginn der Kinoförderung seitens der Filmstiftung Anfang der 90er Jahre hat sich die Zahl der Filmtheater, die ihrem Publikum ein anspruchsvolles Filmprogramm präsentieren können, von 29 auf jetzt 50 Häuser fast verdoppelt." Anreiz dafür sei auch der Kinoprogrammpreis gewesen, weil er Spielraum verschaffe, auch jenseits des populären Mainstreams zu programmieren. Der Kinoprogrammpreis NRW zeichnet alljährlich die Filmtheater aus, die auf ihren Leinwänden ein herausragendes Programm mit deutschen und europäischen Filmen sowie Produktionen für Kinder und Jugendliche zeigen.

Auszeichnung für Wim Wenders
Rund 500 Gäste waren zur Verleihung im Theater am Tanzbrunnen anwesend, darunter die Schauspieler Hannelore Elsner, Matthias Brandt, Nicolette Krebitz, Jürgen Vogel, Joachim Król, Produzent Stefan Arndt, Regisseur Christoph Hochhäusler und Medienstaatssekretär Marc Jan Eumann.. Im Laufe des von Schauspieler Franz Dinda moderierten Abends wurden auch Ausschnitte kommender – von der Filmstiftung NRW geförderter – Kinoproduktionen gezeigt. Verliehen wurde zudem der Herbert Strate-Preis: Die von der Filmstiftung NRW und HDF Kino e.V. vergebene und mit 20.000 Euro dotierte Auszeichnung ging an Wim Wenders, die Laudatio hielt Marion Döring, Geschäftsführerin der European Film Academy.

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