OBSchramma hoch erfreut
Oberbürgermeister Fritz Schramma war hocherfreut über die Nachricht aus Vilnius: „Ich bin hocherfreut und auch erleichtert, dass das Komitee unsere Leistungen anerkannt hat und den Dom von der Roten Liste genommen hat. Mit unserer Überplanung des Deutzer Geländes sind wir bis an die Grenzen des Machbaren gegangen, gerade wenn man die Zukunft des Wirtschaftsstandortes Deutz mit betrachtet. Ich habe mich noch in den letzten Tagen für die Ausdehnung der „Pufferzone“ auch auf das rechtsrheinische Gebiet ausgesprochen, um die jetzt erzielte Entscheidung der UNESCO möglich zu machen. Der Dom hat jetzt endlich wieder seinen Status, den er verdient. Kompliment an die Kölner Verhandlungsdelegation in Vilnius.“

2004 kam der Dom auf die "Rote Liste"
Der Kölner Dom, dem 1996 der Status des Welterbes zuerkannt worden war, wurde 2004 im Zusammenhang mit Hochhausplänen der Stadt Köln im rechtsrheinischen Deutz von der UNESCO auf die so genannte „Rote Liste“ gesetzt. Nach intensiven Gesprächen mit der UNESCO gab die Stadt Köln im Dezember vergangenen Jahres die Planung für insgesamt fünf Hochhäuser in Deutz auf. Sie entwickelt zur Zeit eine neue Planung mit erheblich niedrigerer Gestaltung des Areals um den Deutzer Bahnhof und als Schutzmaßnahmen für die visuelle Integrität des Domes so genannte „Pufferzonen“ mit domverträglichen Bebauungsvorgaben im linksrheinischen und jetzt auch rechtsrheinischen Innenstadtbereich.

Björn Troll für report-K.de / Kölns Internetzeitung
Foto: Archiv report-K.de