Höchster deutscher Wissenschaftspreis geht nach Köln
Genetiker Prof. Dr. Jens Claus Brüning erhält den Leibniz-Preis 2007

Jens Claus Brüning erhält von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)
ein Preisgeld von 2,5 Mio. Euro. Die Mittel hat er in den nächsten sieben
Jahren für seine Forschung zur Verfügung. Professor  Brüning wurde aus 129
eingereichten Vorschlägen ausgewählt, der Preisträger zeigte sich heute
überwältigt: ?Das ist wirklich toll, ich freue mich riesig!?
Mit seinen Forschungsarbeiten zur genetischen Manipulation von Mäusen
gelangen Brüning wegweisende Durchbrüche auf dem Gebiet der Molekularen
Diabetesforschung. So konnte er zeigen, wie der Insulinrezeptor an der
Kontrolle des Körpergewichts und an der Entstehung einer
Fettstoffwechselstörung beteiligt ist. Zugleich konnte er klären, warum
bei Übergewicht zu wenig Insulin aus der Bauchspeicheldrüse freigesetzt
wird; dieser Nachweis fand internationale Beachtung. Darüber hinaus ist es
Brüning gelungen, Nervenzellpopulationen im Hypothalamus zu identifizieren
und zu charakterisieren, welche die Nahrungsaufnahme regulieren.
Angesichts einer fast epidemieartigen Ausbreitung der Fettleibigkeit
(Adipositas), die inzwischen schon fast 20 Prozent der Bevölkerung
betrifft, sind diese Erkenntnisse zukunftsweisend.

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Neuer Pressesprecher der Koelnmesse: Guido Gudat tritt die Nachfolge von Alrun Griepenkerl an
Alrun Griepenkerl (41), seit Anfang 2002 Pressesprecherin des
Koelnmesse-Konzerns, wird das Unternehmen zum Jahresende 2006 auf eigenen
Wunsch verlassen. Die Koelnmesse besetzt den Posten aus eigenen Reihen:
Neuer Geschäftsbereichsleiter Unternehmenskommunikation & PR wird Guido
Gudat (46), der bereits seit 1988 in diesem Bereich tätig ist.

Alrun Griepenkerl, die zu einem führenden Finanzdienstleistungs-Konzern
wechselt, hat in ihrer fünfjährigen Tätigkeit die Neustrukturierung der
internen Kommunikation und der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des
Konzerns sowie den Ausbau eines zentralen Eventmanagements abgeschlossen.
Sie hat als Pressesprecherin die sicherlich bewegteste Ära des Unternehmens
begleitet, in der die Koelnmesse ihre Internationalisierung vorangetrieben
und Tochtergesellschaften in den Wachstumsmärkten der Welt etabliert hat, in
der das Messegelände vollkommen neu gestaltet und unter anderem vier neue
Hallen errichtet wurden. 

Dipl.-Kfm. Guido Gudat bringt eine fast 20-jährige Erfahrung im
Messegeschäft mit. Nach kurzer journalistischer Tätigkeit hat er seit Ende
der Achtziger viele der etablierten Kölner Veranstaltungen, darunter
photokina, Orgatec und die Internationale Eisenwarenmesse, als
Pressesprecher betreut und war zuletzt Gruppenleiter für die
Unternehmenskommunikation und die interne Kommunikation der Koelnmesse. Er
hat die Internationalisierung des Konzerns intensiv begleitet und auch als
Pressesprecher des Deutschen Pavillons anlässlich der Weltausstellung EXPO
2005 in Japan internationale Erfahrung gesammelt. Über die
Veranstaltungskommunikation hinaus liegt ihm die weitere internationale
Positionierung des Unternehmens ebenso wie die Einbindung der Koelnmesse in
das regionale Umfeld besonders am Herzen.

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MICHAEL WIENAND feiert am 11.Dezember seinen 65. Geburtstag

Der Kölner Verleger Michael Wienand wird am 11. Dezember dieses Jahres 65
Jahre alt. Er ist Inhaber der Wienand Verlag & Medien GmbH und Verleger des Wienand
Verlages.

Der Wienand Verlag wurde 1949 von Adam Wienand gegründet. Er ist seit seiner Gründung in Familien-Tradition und unabhängig. Bis in die 70er Jahre wurden vor allem Titel zur Ordensgeschichte, Theologie und Bibliophilie veröffentlicht. Einige dieser Publikationen sind inzwischen zu Standardwerken geworden, so "Die Cistercienser" oder "Der Johanniterorden ", "Der Malteserorden«.

Ende der 70er Jahre übernahm Michael Wienand die verlegerische Verantwortung von seinem Vater und erweiterte das Angebot des Verlages auf zwei neue Programmbereiche: "Köln und das Rheinland" und "Kunst". Viele Rheinländer verbinden den Namen  "Wienand" daher mit Titeln wie "Sagen und Legenden von Köln", "Echt Kölsch", "Das kleine Buch vom Kölschen Klüngel" oder "Die Farben der Eifel" und "Die Ahr".

Die Leidenschaft des Verlegers zur Bildenden Kunst setzte den Schwerpunkt des Verlages dann aber auf die Produktion von Büchern zur Kunst und Kultur, vor allem des 20. und nunmehr 21. Jahrhunderts.
"Kultur ist unser Programm" lautet daher auch das Motto des Verlages seit mehr als 50 Jahren.
Dabei ist die jahrzehntelange Zusammenarbeit des Verlags mit Museen und Künstlern von großer Bedeutung. Die editorische Tätigkeit zeichnet sich heute durch die Herausgabe von Werkverzeichnissen und Monographien insbesondere zeitgenössischer Künstler sowie von Büchern zu Sammlungen und
verschiedenste Themen der Kunst aus. Als bedeutende Publikationen seien stellvertretend die Monographien "Cranach", "Karl Bohrmann", "Carl Friedrich Claus", "Xenia Hausner" und "Karin Kneffel", Werkverzeichnisse über "Gerhard Altenbourg" und "Bernhard Heiliger" oder auch die Werke "Der Souvenir" und "Diagnose Kunst" genannt. Entsprechend dem hohen Qualitätsanspruch des Verlages werden alle Bücher verantwortungsvoll editiert und gestaltet.

Großzügige Bebilderung und herstellerische Sorgfalt zeichnen sie darüber hinaus aus. Neben seiner verlegerischen Tätigkeit engagiert sich Michael Wienand auch seit je für die regionale Kulturlandschaft. So ist er beispielsweise im Vorstand der Bibliotheksgesellschaft und Mitglied in vielen
Museums-Fördervereinen und war Mitbegründer des "Kölner Bücherherbstes".

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Dr. Christine Graf, Oberärztin am Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin der Deutschen Sporthochschule Köln und neu gewählte Vorsitzende des Sportärztebunds Nordrhein, wurde mit dem diesjährigen Forschungspreis "Adipositas und Hypertonie" der Deutschen Hochdruckliga ausgezeichnet. Sie erhielt den Preis für ihre Arbeit "Gibt es einen Zusammenhang zwischen Fitness, "Fettness" und Blutdruck bei Kindern und Jugendlichen?". Die Verleihung erfolgte im Rahmen des Jahreskongresses der Deutschen Hochdruckliga Hypertonie 2006 (22. bis 24. November) in München.

Dr. Christine Graf untersuchte mehr als 1.600 Kinder und Jugendliche (Altersschnitt: 13 Jahre) an drei Kölner Schulen (Gymnasium, Realschule, Hauptschule; jeweils 5. bis 10. Klasse). Etwa 18% der Schülerinnen und Schüler waren übergewichtig; dabei entfielen auf das Gymnasium die wenigsten adipösen Kinder. Hier trat sogar häufiger das Problem Untergewicht auf. Die übergewichtigen Kinder/Jugendlichen wiesen im Rahmen der Untersuchungen eine geringere Leistungsfähigkeit im Bereich Ausdauer und Kraft auf. Ein Zusammenhang zwischen Fitness und niedrigeren Blutdruck konnte in diesem Alter jedoch nicht nachgewiesen werden.

Die Deutsche Hochdruckliga zeichnet unveröffentlichte Arbeiten oder Zusammenfassungen aktuell publizierter Arbeiten aus, die sich mit Adipositas, Hypertonie und/oder Endorganschäden befassen. Der Preis ist mit EUR 2.500,- dotiert und wird von der Firma Sanofi-Aventis gesponsert

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Ultralangstreckenläufer Detlev Ackermann wechselt zum ASV Köln

Detlev Ackermann (17.06.1970) startet ab dem 1. Januar 2007 für den ASV Köln e.V. Der Marathon- und Ultralangstreckenläufer, Initiator und Betreiber des Laufportals www.laufen-in-koeln.de und Organisator von länderübergreifenden Läufen wechselt vom MTV Köln 1850 zum Olympiaweg nach Köln-Müngersdorf. Der Extrem-Läufer Ackermann, der bisher 144 Marathons absolviert hat, machte in der Vergangenheit u.a. dadurch auf sich aufmerksam, dass er direkt im Anschluss an den Köln-Marathon 700 km nach München lief, um an dem dortigen Marathon teilzunehmen.

ASV-Pressesprecher Stephan Ehritt: „Wir freuen uns sehr, dass Detlev Ackermann jetzt für uns startet. Es gab ohnehin schon eine sehr enge Kooperation bei unseren zahlreichen  Laufveranstaltungen zwischen Detlev Ackermann und dem ASV Köln. Und es gibt noch jede Menge Ideen im Laufbereich, die wir jetzt noch besser gemeinsam realisieren können.“