Dann sollen die Autos wieder auf allen Fahrstreifen fahren. Die Straßenbauer haben Umleitungsrouten ausgeschildert. Sie appellieren jedoch an alle Autofahrer, die gesperrte Autobahn großräumig zu umfahren oder aber auf öffentliche Verkehrsmittel auszuweichen.

Hinweise für den Fernverkehr
Der gesamte Fernverkehr aus nördlichen Richtungen (A1, A3 und A59) kann während der Autobahn-Sperrung nicht wie sonst östlich über die A3 an Köln vorbeifahren, sondern muss den West- (A1) und Südteil (A4) des Kölner Autobahnrings benutzen, um seine Ziele im Süden (A3, A59 und A555) zu erreichen. Dasselbe gilt für Autos aus dem Süden mit nördlichen Zielen.

Autofahrer aus nördlichen Richtungen mit Zielen in Richtung Olpe (A4) müssen die Domstadt ebenfalls gegen den Uhrzeigersinn bis zum Autobahnkreuz Köln-Ost umfahren. Kommen die Autos mit Zielen im Osten jedoch aus Süden (A3), leitet der Landesbetrieb Straßenbau NRW diese bereits an der Anschlussstelle Königsforst von der A3 ab und führt sie über Landesstraßen zur Anschlussstelle Bensberg auf die A4.

Zwischen den Autobahnkreuzen Langenfeld und Leverkusen-West bietet sich die A542 – A59 als Alternative zur Route A3 – A1 an.

Besonderheiten für den lokalen und regionalen Autobahnverkehr
Der Autobahnabschnitt zwischen den Autobahnkreuzen Leverkusen und Köln-Ost ist samt seinen drei Anschlussstellen Leverkusen, Köln-Mülheim und Köln-Dellbrück komplett gesperrt. Es gibt jedoch zwei Ausnahmen: An der Anschlussstelle Leverkusen kann man in Fahrtrichtung Oberhausen auf die A3 auffahren und Köln-Dellbrück in Richtung Frankfurt.

Autos aus Richtung Olpe (A4) können ohne Einschränkungen über das Autobahnkreuz Köln-Ost in die Innenstadt von Köln gelangen ebenso in Richtung Heumar. Sinngemäß gilt das Gleiche für die Autofahrer aus dem Zentrum. Sie können ebenfalls wie gewohnt in Richtung Olpe oder Heumar fahren. Die Straßenbauer sperren die A3 nicht auf einen Schlag, sondern nach und nach. Ab 14 Uhr beginnt der Sperrvorgang an einzelnen Anschlussstellen bis schließlich um 16 Uhr die Vollsperrung erreicht ist.

Zum Hintergrund der Autobahn-Sperrung
Zwischen den Anschlussstellen Köln-Dellbrück und –Mülheim verbreitert die Straßenbauverwaltung die A3 von sechs auf acht Fahrstreifen. Seit dem Sommer 2008 liefen verschiedene Vorlaufmaßnahmen meist am Rande der Autobahn. Jetzt aber steht die eigentliche Verbreiterung an. Sie soll im Herbst 2012 abgeschlossen sein. Während der Wochenendsperrung steht im Wesentlichen das Montieren von Behelfsbrücken auf dem Programm, bevor in weiteren Autobahnsperrungen die alten Brücken, die für die ausgebaute Autobahn zu kurz wären,  abgebrochen werden. Der Flachsroster Weg erhält auf der Südseite der heutigen Autobahnbrücke eine Behelfsbrücke ausschließlich für Fußgänger und Radfahrer.

Die Behelfsbrücke in der Anschlussstelle Köln-Mülheim ist nur für den Autoverkehr gedacht und liegt unmittelbar im Norden von der heutigen Brücke. Für die Autobahnbrücke Berliner Straße sind zwei Behelfsbrücken vorgesehen: Die für die Straßenbahnlinie 4 überspannt bereits nach diesem Wochenende die A3 und zwar nördlich der heutigen Brücke und die Zweite – für alle anderen Verkehrsteilnehmer – südlich davon. Sie wird erst in der nächsten Sperrung Anfang Oktober aufgelegt.

Webcams
Strassen.NRW weist in diesem Zusammenhang auf seine Informationsmöglichkeiten im Internet (
www.strassen.nrw.de) hin: Vor Ort stehen Webcams und übertragen Bilder von den Arbeiten.

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