Maletz fühlt sich unangenehm an eine ähnliche Situation im vergangenen Jahr erinnert. Da macht der NRW Straßenbau im dicksten Weihnachtsverkehr die A3 dicht. Und: Erst vergangenen Dienstag hatten Einzelhandel und Stadt Köln in einer großen Pressekonferenz den Weihnachtseinkäufern Vorfahrt garantiert. Die kommende Vollsperrrung auf der A1 war dabei noch nicht bekannt.
Es passiert in zwei aufeinander folgenden besonders Stillen Nächten:
- In der Nacht zum Samstag (4. Dezember) darf auf der A1 zwischen den Anschlussstellen Frechen und Köln-Lövenich kein Auto in Richtung Leverkusen / Dortmund fahren. Die nach Norden führenden Fahrstreifen sind komplett gesperrt. Die Einzelheiten: Ab Freitagabend (3.12.) um 21 Uhr bis Samstagmorgen (4.12.) gegen 7 Uhr müssen Autofahrer aus westlichen (A4) und südlichen Richtungen (A1) mit Zielen im Kölner Norden die Domstadt gegen den Uhrzeigersinn bis zum Autobahnkreuz Leverkusen umfahren, um entweder auf der A3 zu bleiben oder aber um von dort aus auf die A1, die A59 oder A57 zu gelangen. Die Fahrbahn Richtung Euskirchen / Koblenz bleibt offen.
- In der Folgenacht zum Sonntag (5. Dezember) ist die Gegenrichtung an der Reihe. Dann ist die Autobahn zwischen den Autobahnkreuzen Köln-Nord und -West gesperrt. Die beiden Anschlussstellen Köln-Bocklemünd und -Lövenich sind von Norden aus nicht erreichbar. Die Autofahrer können über die A1 nicht nach Süden auffahren. Im Einzelnen: Ab (4.12.) 22 Uhr bis Sonntagmorgen (5.12.) gegen 9 Uhr kann der Fernverkehr aus nördlichen Richtungen (A1, A3, A59 und A57) nicht wie sonst westlich über die A1 an Köln vorbeifahren, sondern muss den Ost- (A3) und Südteil (A4) des Kölner Autobahnrings benutzen, um Ziele im Süden und Westen (A59, A555, A1 und A4) zu erreichen. Für die Autos aus Süden in Richtung Dortmund ist die A1 befahrbar.
Der vorweihnachtliche Stau-Stress beginnt am Samstag, 4. Dezember, bereits tagsüber. Die A1 ist in beiden Fahrtrichtungen nur eingeschränkt offen. Richtung Dortmund stehen nur zwei von drei Fahrstreifen zur Verfügung. Es wird mit erheblichen Verkehrsbehinderungen gerechnet. Bitte die Sperrstellen großräumig umfahren – oder gleich auf öffentliche Verkehrsmittel auszuweichen. Gründe für die umfangreichen Sperrungen ist der Montagebeginn von zwei Brücken aus Fertigteilen: Die Fußgängerbrücke Diepenbeekallee – Eifelallee, die in der Nähe der Aachener Straße den Lärmschutz überspannen soll und die Brücke Jungbluthgasse, die in das Südportal der Lärmschutzanlage integriert wird.
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DN