Palladium
19.11.2004 The Prodigy

Gloria
24.11.2004 [20:00 Uhr] Graham Coxon

Um ein letztes Mal jegliche Gerüchte zu entkräften: Eine Reunion von Blur wird es niemals geben. „Ich will nicht mehr zu dieser Band zurück“, sagt Graham Coxon mit felsenfester Überzeugung zwei Jahre nach der Trennung. „Ich glaube, das wäre so ziemlich das Schlechteste für mich. Ich habe nichts gegen die Jungs persönlich, aber ich habe das Gefühl, als sei ein riesiges Gewicht von mir genommen, und ich denke, es gibt auch absolut keine Veranlassung, die Zeit zurück zu drehen. Ich bin in einer komplett neuen Phase.“ Einen guten Teil seines neuen Lebensabschnitts verbringt der Sänger und Gitarrist mit seiner dreijährigen Tochter Pepper. Und nach zwei Aufenthalten in einer Entzugsklinik hat er seit vorletztem Jahr keinen Tropfen Alkohol mehr angerührt. Lieber geht er in seiner Nachbarschaft in Camden mal einen Kaffee trinken. Und vor allem hat er sein fraglos außergewöhnliches musikalisches Talent genutzt, um sein fünftes und mit Abstand wohl zugänglichstes Soloalbum aufzunehmen.

EINLASS: 19:00 Uhr
EINTRITT: 18,00 Euro zzgl. VVK-Gebühr bei CTS unter 01805-570000/ AK 22,00 Euro


Gloria
25.11.2004 [20:00 Uhr] Interpol


Die Musik der vier New Yorker beschwört vor allem Bilder herauf – das Markenzeichen einer jeden großen Band. Interpols cinematographische Herangehensweise an ihre Musik birgt das Versprechen tief greifender Gedankengänge. Als Fans sowohl von Jean Pierre Melville wie von Hal Hartley waren sich Interpol immer der Bedeutung der freien Interpretation bewusst. Und so spricht ihre Musik jeden an. Sie kann benutzt werden, um frische Wunden zu heilen oder alte zu öffnen, um die Ewigkeit für einen flüchtigen Augenblick festzuhalten. Schließt die Augen, lasst das Album sich entfalten und sucht euch aus, welcher Song am besten als Soundtrack zur eigenen Existenz passt.

EINLASS: 19:00 Uhr
EINTRITT: 16,00 Euro zzgl. VVK-Gebühr bei CTS unter 01805-570000/ AK 19,00 Euro


Kantine
25.11.2004 Skatalites










feat. DOREEN SHAFFER

Die Skatalites bieten Ska, Rocksteady und Regea vom Feinsten, direkt aus Jamaica. Die Kantine selbst beschreibt die Musik der Skatalites als Ska vom Feinsten und Tanzbarsten… Über 200 Alben und 1000 Songs nennt die Band Ihr eigen und stand schon mit Bob Marley im Studio.

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Blue Shell


Mi., 17.11. Blue Shell Bar Sounds:
„RAVE – O – LUTION macht Schule“!
heute mit:
GOOdMORNINGBOY(italien)
Marco Lacamapo alias Goodmorningboy macht wunderbar seltsame Musik. Immer leicht neben der Spur beweist er, dass man Dissonanz und Harmonie ebenso vereinen kann wie Electro und Rock. Das ist manchmal verstörend, aber stets anspruchsvoll.
www.musicrelations.com
anschl.von Britpop bis J.Cash mit sängermann.


Beginn 22 Uhr
Eintritt Frei



26.11.2004 Nikki Sudden & The Lost Bandits


Während draußen die Herbststürme Lust auf – je nach Charakter – Selbstmord, ein warmes Bett oder verzerrte Gitarren und Spirituosen verbreiten, treffen im Blue Shell
The Furthurs – Kölns romantischste
Folkrockband – und Nikki Sudden, der letzte der großen Punk-Troubadoure (nebst dessen famoser Rhythm Section) aufeinander.
Große Gefühle, herzzerreißende Melodien, Rock’n’Roll – drei Gründe, den
Strick wieder in die Garage zu legen,
die Knarre bei ebay zu verkaufen bzw. endlich aufzustehen, sich was Ordentliches anzuziehen und ein Taxi in die Stadt zu nehmen, um einen mutmaßlich unvergesslichen Abend zu
erleben. Taschentücher nicht vergessen!
http://www.nikkisudden.com
http://www.furthur.de


Beginn 21 Uhr


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KölnArena
27.11.2004 Die Fantastischen Vier

Live Music Hall
28.11.2004 Ben Folds


Ben Folds And A Piano“-Tour


Ben Folds ist ein Tasten-Enthusiast. Improvisation gehört für ihn zum guten Ton und er entlockt seinem Flügel manchmal mehr Rock, als jede „The“-Band ihren Gitarren. Seine Songs haben die Attribute, die immer Herzen höher schlagen lassen: Sie sind intelligent, humorvoll, charmant, vielseitig, überraschend. Und er scheint ein Patent auf die schönstmöglichen Melodien zu haben.


 


Als der gitarrenorientierte Grunge seine Blütezeit hat, gründet Ben Folds eine Band ohne Gitarre. Klavier, Bass, Schlagzeug – ein Trio, das erstaunlicherweise „Ben Folds Five“ heißt. 1995 erscheint ihr erstes Album. Die Plattenfirma erwartet, dass insgesamt höchstens 3000 Exemplare verkauft werden. Diese werden schon in der ersten Woche nach Veröffentlichung abgesetzt. Die Gruppe hat einen großen Hit („Brick“), ihr 1997er Album „Whatever And Ever Amen“ erreicht sogar Platinstatus. Im Jahr 2000 entscheidet sich das Trio, getrennte Wege zu gehen.


Ben Folds zieht nach Australien. Veröffentlicht den Longplayer „Rockin‘ The Suburbs“ (2001), auf dem er fast alle Instrumente selbst spielt. Es folgen eine hochgelobte Live-CD (2002) und die beiden EPs „Speed Graphic“ und „Sunny 16“ (2003). Und er geht alleine auf Tour, ohne Band.


„Ben Folds and a piano“ – ein Mann, ein Flügel. Und sein Publikum. Nicht viele Musiker konzertieren so interaktiv wie er. Der Kalifornier ist ein Storyteller und schafft es, bei jeder Show eine neue Anekdote zu seinen Stücken zu erzählen. Seine Setlist ist immer offen für Publikumswünsche und Ben Folds immer offen für spontane Umsetzung von Inspiration; nicht selten entstehen live neue Songs. Wer ein Ben Folds-Konzert besucht, ist nicht einfach bloß dabei. Sondern mittendrin. Zum Beispiel, in einem riesigen mehrstimmigen Backgroundchor, den Folds schmunzelnd instruiert, bevor gemeinsam musiziert wird. Er genießt die einfachen und trotzdem – oder vielleicht gerade deswegen – beeindruckenden Komponenten seiner Auftritte. Der Konzertsaal werde so zu einer Art Wohnzimmer und das sei wunderbar.


Seit 1999 hat Ben Folds in Deutschland nicht mehr live gespielt.  Am 28. November wird er die Kölner „Live Music Hall“ zu seinem Wohnzimmer machen.


 


Tickets im VVK 24,00 Euro inkl. aller Gebühren
Live Music Hall, Lichtstr.