Das Ausgangsthema ist die Lehre über die Proportionen des „vitruvianischen Menschen“ von Leonardo Da Vinci. Die Künstler erweitern diese Studie in ihrer eigenen Interpretation auf den Lebensraum und die einzelnen Lebensabschnitte des Menschen. „Diese Überlegungen spiegeln sich in unseren Arbeiten wieder, die sich der drei unterschiedlichen Ausdrucksformen, der Fotografie, der Malerei und der Objektkunst bedienen“, erläutert die Künstlerin Elke Kim. Ihre Malerei besitzt eine philosophische Grundlage, während sich ihr Sohn Jun Kim der Fragestellung fotografisch experimentell nähert. Der Objektkünstler Tony Strnad konzentriert sich hingegen auf die Lebensabschnitte des „vitruvianischen Menschen“ und dessen Psyche. Zum Ausstellungsprogramm gehört auch eine Lesung mit dem Autor Guy Helminger. Am 20. Mai 2011 wird er um 19.30 Uhr in der Ausstellungshalle im Kunsthaus Rhenania sein aktuelles Buch „Neubrasilien“ vorstellen.

Teilnehmende Künstler:
Elke Kim (Malerei, Konzept)
Jun Kim (Fotografie, Film, Konzept)
Tony Strnad (Objektkunst)
Franz van der Grinten (Malerei)

„Der vitruvianische Mensch“
17. bis 29. Mai 2011
Kunsthaus Rhenania
Bayenstraße 28, 50678 Köln

Öffnungszeiten
Di bis Fr: 15 bis 19 Uhr
Sa und So: 13 bis 18 Uhr

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