Symbolbild

Köln | Johannes Schütz erhält den Kunstpreis des Landes Nordrhein-Westfalen 2022. Er ist Bühnenbildner und wirkte an vielen Bühnen in NRW unter anderem auch am Schauspielhaus Köln.

Das Land NRW würdigt damit ein künstlerisches Lebenswerk. Denn Schütz ist 72 Jahre alt. 1980 kam Schütz nach Bochum ins dortige Schauspielhaus. Aber er wirkte nicht nur dort: Schauspiel Köln, Düsseldorfer Schauspielhaus und die Wuppertaler Bühnen stehen in seiner Vita. An der Düsseldorfer Akademie leitete Schütz die Bühnenbildklasse. Schütz lebt in Berlin.

Ministerpräsident Hendrik Wüst in einem schriftlichen Statement: „Johannes Schütz hat die Bühnenbilder in Nordrhein-Westfalen und Deutschland in den vergangenen Jahrzehnten geprägt wie kaum ein anderer. Seine Arbeiten besitzen eine ästhetische Qualität, die international Maßstäbe setzt. Der Kunstpreis 2022 würdigt das herausragende Werk von Johannes Schütz. Ich gratuliere ihm herzlich zu dieser Auszeichnung.“

Neben dem Kunstpreis vergibt das Land Förderpreise. Die gingen an:
• Yannic Han Biao Federer (Literatur)
• Naomi Brito vom Wuppertaler Tanztheater Pina Bausch (Darstellende Kunst)
• Heide Müller (Musik)
• Kollektiv DEMO Working Group (Baukunst)
• Nathalie Brum (Visuelle Künste)

NRW-Kulturministerin Ina Brandes spricht von neuen Wegen, die die geförderten Künstler:innen gingen und dass diese besonderen Mut bewiesen.

Ausgesucht wurden die Geehrten von einer Jury, der unter anderem angehören: Prof. Mischa Kuball (Künstler und Professor für public art an der Kunsthochschule für Medien Köln und Förderpreisträger 1992), Hubert Spiegel (Journalist, u.a. FAZ), Dr. Wolfram Goertz (Musikredakteur, u.a. Rheinische Post), Rita Thiele (Dramaturgin, Prof. Karl-Heinz Petzinka (Architekt und Förderpreisträger 1981).

Am 21. November sollten die Preise in der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen K21 in Düsseldorf vergeben werden.

red01