+++ KVB: Über 50 zusätzliche
Busse und Bahnen setzen die Kölner Verkehrsbetriebe zum Robbie Williams-Konzert ein +++
Die beiden Konzerte von Robbie Williams am Dienstag, dem 8. August, und am Mittwoch, dem 9. August, sind mit jeweils 80.000 Zuschauern auf den Jahnwiesen am RheinEnergie-Stadion komplett ausverkauft. Die KVB setzt zahlreiche zusätzliche Stadtbahnzüge und Omnibusse ein, um die Konzertbesucher nach Müngersdorf zu bringen. Da die Parkplätze im Umfeld des Stadions voraussichtlich nicht ausreichen werden, wird der Nahverkehr die Hauptlast der An- und Abfahrt zu tragen haben. Alle Konzertbesucher werden dringend gebeten, genügend Zeit für die Fahrt zu den Jahnwiesen einzuplanen. Einlass auf die Jahnwiese ist ab 16 Uhr, das Vorprogramm beginnt 18:30 Uhr,  Robbie Williams tritt ab 21 Uhr auf.

An den beiden Veranstaltungstagen verstärkt die KVB bereits ab 15.00 Uhr den Verkehr auf der Linie 1 bis auf einen 5-Minuten-Takt. Sowohl von der Innenstadt aus wie auch von der Verknüpfungshaltestelle Weiden West (die DB verstärkt ihren S-Bahn-Verkehr auf den Linien S 12 und S 13) werden zusätzliche Bahnen eingesetzt. Auch über die Linie 7 sind die Jahnwiesen ab der Haltestelle "Stüttgenhof" mit einem kurzen Fußweg gut zu erreichen. Ab 16.00 Uhr werden zusätzlich von Braunsfeld aus 15 Gelenkomnibusse eingesetzt, um ggf. die Strecke auf der Aachener Straße zwischen Gürtel und dem Stadion oder auf der Dürener Straße zu entlasten. Insgesamt setzt die KVB 51 zusätzliche Fahrzeuge ein, die ab 15.00 Uhr den Fahrgastbetrieb verstärken und bis 1.00 Uhr nachts im Einsatz sind.

Für die Rückfahrt stehen die Sonderfahrzeuge ab 23.00 Uhr bereit. Bis gegen 4.00 Uhr morgens wird zwischen dem Stadion und Deutz ein 2,5-Minuten-Takt gefahren, zwischen dem Stadion und Weiden West ein 5-Minuten-Takt. Die Omnibusse stehen vor allem im Süden der Jahnwiesen als zusätzliches Angebot Richtung Innenstadt bereit.

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+++ Die KVB meldet: Umleitung für Omnibuslinie 135 +++
Wegen Kanalbauarbeiten im Rahmen des Hochwasserschutzkonzeptes wird die Grüngürtelstraße zwischen der Uferstraße und dem Auenweg ab sofort für den gesamten Verkehr gesperrt. Davon betroffen ist auch die Omnibuslinie 135, die zwischen der Haltestelle " Grimmelshausenstraße" und der verlegten Endhaltestelle "Uferstraße" eine Umleitung fahren muss. Die Endstelle "Uferstraße" wird dabei verlegt auf den Auenweg Höhe Hausnummer 72. Die Haltestelle "Grimmelshausenstraße" in Richtung Reiherstraße wird verlegt auf die Grimmelshausenstraße Höhe Hausnummer 9. Die Haltestelle " Bismarckstraße" wird ersatzlos aufgehoben. Diese Regelung hat voraussichtlich Bestand bis Ende September 2006.

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+++ Haltestellenverlegung für die Omnibuslinie 120 +++ 
Ebenfalls wegen Kanalbauarbeiten im Rahmen des Hochwasserschutzkonzeptes wird die Haltestelle der Omnibuslinie 120 "Dornstraße" in Richtung Wilhelm-Sollmann-Straße ab Montag, dem 7. August, ca. 150 Meter auf die Neusser Landstraße Höhe Hausnummer 355 vorverlegt. Auch diese Maßnahme gilt voraussichtlich bis Ende September.

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+++ Abenteuer Maisfeld – Hinein ins Labyrinth +++
Zur Feldbegehung der besonderen Art locken in diesen Tagen originelle Labyrinthe. Pflanzenirrgärten aus Mais, Hanf oder Sonnenblumen laden zu einem Besuch ein. Eine Idee, die aus den USA importiert wurde, bereitet jetzt auch in Nordrhein-Westfalen Kindern und Erwachsenen viel Spaß, teilt die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mit. Die Idee, Irrwege mit Pflanzen zu gestalten, ist nicht neu: Wer kennt nicht die alten Barockgärten mit ihren Labyrinthen aus Buchen-, Buchsbaum- oder Rosenhecken? Und wer hat noch nicht getestet, wie wohl der rechte Weg hinauszufinden ist?

Einige Irrgärten aus Pflanzen haben bereits geöffnet, andere öffnen in diesen Tagen. Die Preise schwanken zwischen einem Euro für Kinder und vier Euro für Erwachsene. Die Irrgärten sind oftmals nur zu bestimmten Zeiten geöffnet. Besucher können ohne Voranmeldung ein Labyrinth ansteuern. Für größere Gruppen, wie zum Beispiel Kindergeburtstagsgäste oder Schul- oder Be-triebsausflügler, ist eine telefonische Anmeldung sinnvoll. Da die Labyrinthe auf Ackerland angelegt sind, empfehlen sich festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung. Oftmals werden rund um die Labyrinthe kulturelle Veranstaltungen, Informationen zur Landwirtschaft oder Spielmöglichkeiten für Kinder angeboten, so dass die Besucher etwas Zeit mitbringen sollten.

Diese Mutprobe können jetzt Groß und Klein auf den mehr als 20 Bauernhöfen in Nordrhein-Westfalen ausprobieren. Adressen der Maislabyrinthe von 2006 stehen im Internet unter www.agrar.de. Weitere Adressen stehen auch unter www.landservice.de.

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+++ Kurze Pommes in diesem Jahr +++
Die Pommes werden in diesem Jahr  nach Einschätzung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen kürzer. Pommes aus dem Jahrgang 2006 fallen schon jetzt dadurch auf, dass sie deutlich kürzer sind als gewohnt. Ursache ist die lang anhaltende Trockenheit, die an den Kartoffeln, die überwiegend aus Wasser bestehen, nicht spurlos vorüber gegangen ist. Lange Pommes frites kann man aber nur aus dicken Kartoffelknollen schneiden und die sind dieses Jahr knapp. Die Kartoffelexperten der Landwirtschaftskammer schätzen, dass die Ernte auf trockenen Standorten und dort, wo keine Möglichkeit zur Beregnung besteht, um bis zu einem Drittel unter dem Vorjahresergebnis liegen wird.

Kartoffeln geeigneter Sorten für die Herstellung von Pommes frites und Chips sind in diesem Jahr europaweit knapp. An den großen Warenterminbörsen in Rotterdam, Amsterdam und Hannover werden die gelben Knollen deshalb schon seit längerem zu Höchstpreisen gehandelt. Bauern, die weniger ernten, können aber nur zu einem geringen Teil von den höheren Preisen profitieren, denn mehr als 70 Prozent der Pommes-frites- und Chips-Kartoffeln in Nordrhein-Westfalen werden auf der Basis von Verträgen angebaut, bei denen die Preise schon vor der Auspflanzung festgelegt werden. Bauern, die ihre Verträge auf Grund der trockenheitsbedingten Ernteausfällen nicht erfüllen können, müssen jetzt teure Ware zukaufen und zahlen dabei kräftig drauf.

In der Fabrik werden die Kartoffeln gewaschen, geschält und je nach Verwendungszweck in Stäbchen oder Scheiben geschnitten. Bei einem Durchschnittsertrag von etwa 50 Tonnen pro Hektar bleiben so gut 30 Tonnen Pommes frites übrig. Nur ein kleiner Teil der in Nordrhein-Westfalen gewachsenen Kartoffeln für die Pommes-frites-Herstellung wird auch hier verarbeitet. Der größte Teil geht nach Holland und kommt von dort tiefgekühlt als "Holländische Pommes frites" zurück in die Supermärkte und Imbissbuden an Rhein und Ruhr.

In Nordrhein-Westfalen bauen die Bauern Jahr auf 29 000 Hektar Kartoffeln an, davon 20 800 Hektar im Rheinland und 8 200 Hektar in Westfalen-Lippe.

[ag]