+++ Kölner WM-Kulturprogramm um zwei musikalische Highlights erweitert +++

Köln, 10.05.2006, 18:00 Uhr > Anfang Mai stellte die Stadt Köln das kulturelle Rahmenprogramm zur Fußball-WM in Köln vor: über 7.600 Programmpunkte mit mehr als 1.600 Künstlern. Eine bunte Mischung von internationalen Kultur- und Festivalveranstaltungen, zu der nun zwei weitere musikalische Highlights hinzukommen.

Foto: Höhner rocken im Karneval und bei der FIFA WM 2006 (TM)

29. Juni: Ronan Keating gibt Sonderkonzert in Köln

Am Donnerstag, 29. Juni 2006, gibt der irische Sänger und Songwriter Ronan Keating ein Sonderkonzert auf dem Roncalliplatz vor dem Kölner Dom – eines von insgesamt nur zwei Konzerten in Deutschland und sein einziger Auftritt in Nordrhein-Westfalen. Der 29-jährige ehemalige Frontmann der Gruppe Boyzone, eine der weltweit „angesagtesten“ boy-groups, landete als Solo-Sänger gleich mit seiner ersten Single „When you say nothing at all“ 1999 einen internationalen Hit, der weltweit 4,4 Millionen mal verkauft wurde. Als Musiker hat Ronan Keating, in Kölns Partnerstadt Dublin geboren, zahlreiche Auszeichnungen erhalten, unter anderem den prestigeträchtigen BMI European Song Writing Award. Keating hat in den vergangenen zehn Jahren wie kaum ein anderer international zahllose Top 10-Hits gelandet und mehr als 21 Millionen Alben verkauft. Am 5. Juni 2006 erscheint sein neues Studio Album „Bring You Home“. Es ist sein viertes Studio Album als Solosänger.

Der Kartenvorverkauf startet am Freitag, 12. Mai 2006. Karten gibt es unter www.koelnticket.de. Einlass 19 Uhr, Beginn 20 Uhr.

3. Juli: „La Ola Kölsch“ – Höhner, Brings und damit Basta

Am Montag, 3. Juli 2006, gibt es einen weiteren musikalischen Leckerbissen auf dem Roncalliplatz. Im Rahmen des Kulturprogramms zur WM treten die Kölner Kultbands Brings und Höhner sowie die A-cappella-Gruppe Basta gemeinsam auf. Alle drei Musikgruppen haben zahlreiche Fußballlieder in ihrem Repertoire und werden so für kölsche WM-Stimmung sorgen.

Karten gibt es unter www.koelnticket.de. Einlass 18.30 Uhr, Beginn 19 Uhr.

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+++ Fondation Corboud bleibt endgültig in Köln +++

Die Sammlung Corboud wird auch künftig fester Bestandteil des Wallraf-Richartz-Museums sein. Nach einem Treffen mit Oberbürgermeister Fritz Schramma, Bürgermeister Josef Müller und Kulturdezernent Prof. Georg Quander bestätigte Gérard J. Corboud, dass alle offenen Fragen zur allgemeinen Zufriedenheit beantwortet seien. „Die Fondation Corboud fühlt sich wohl in Köln und beabsichtigt nicht mehr die Stadt zu verlassen“, so der Schweizer Sammler wörtlich. Er freue sich sehr, dass seine Sammlung hier bleiben könne.

Bereits am Dienstag hatten sich Corboud, Museumsdirektor Andreas Blühm und die kulturpolitischen Sprecher von CDU, SPD, FDP und Bündnis 90/Die Grünen über die weitere Zusammenarbeit und die gemeinsamen Ziele verständigt. Das von der Stadt Köln vorgelegte Konzept, das die wichtigsten Forderungen des Sammlers erfüllt, überzeugte Corboud. Zudem zeigte er sich von den Plänen für die zum September dieses Jahres geplante Neupräsentation der Sammlung Corboud äußerst angetan.

Oberbürgermeister Schramma äußerte sich sehr zufrieden mit den Ergebnissen: „Ein Anziehungspunkt für Kunstfreunde aus aller Welt bleibt unserer Stadt erhalten. Ich bin froh, dass ich Herrn Corboud eingeladen habe und wir uns in allen Punkten einigen konnten.“ Kulturdezernent Quander erinnerte daran, dass Köln mit der Sammlung Corboud den umfangreichsten Bestand an impressionistischer und post-impressionistischer Malerei in Deutschland aufweise, der bald wieder in seiner ganzen Pracht gezeigt werde. Direktor Blühm wies darauf hin, alle Gremien und Instanzen hätten mit Nachdruck unterstrichen, dass in unmittelbarer Umgebung des Museums die notwendige räumliche Erweiterung realisiert werden solle.

Björn Troll für report-K.de / Kölns Internetzeitung
Foto: Archiv report-K.de