Veranstalter Hofer hatte ein zufriedenes Lächeln auf den Lippen und freute sich sehr über den fulminanten Start: „Das war fabelhaft, das war stark, der Einzug den das Dreigestirn und die Gruppen heute hingelegt haben.“ Alle Gruppen geben heute ihr bestes und gerade der erste Abend in der riesigen mit 10.000 Jecken ausverkauften Arena, sei immer mit besonders viel Lampenfieber verbunden, weiß Konzertveranstalter Hofer. Einiges ist anders dieses Jahr. Man hat ein zusätzliches Wochenende bekommen, so dass man nicht klassisch mit den großen Partei-Karnevalsveranstaltungen beginnt. Die finden erst in den nächsten Wochen statt. So die löstigen Demokrate, also die NRW CDU, am nächsten Donnerstag und das närrische Parlament der SPD traditionell am Vorabend zu Weiberfastnacht. 12 jecke Tage gibt es in diesem Jahr in der Arena, mit Pittermännchen-Taxi, Selbstversorgung und vielen vielen tausend hübsch kostümierten, wild, ausgelassen, normal und schrille feiernden Karnevalisten. Karten gibt es noch für die Tage unter der Woche und meistens auf den so genannten Kultplätzen. Die liegen oberhalb des Elferrates, der gestern von den Isenburgern gestellt wurde, und bieten einen tollen Blick auf Künstler von hinten und über die gesamte Halle.

Gestern traten unter anderem auf: Bernd Stelter, der die Halle voll im Griff hatte, Marc Metzger der absolut top ankam und der in dieser Session das erste Mal an allen Tagen in der Arena dabei sein wird, Marita Köllner, Brings, Bläck Fööss, Höhner, Paveier, Räuber und die Blauen Funken. Zum ersten Mal auch auf der Bühne der lachenden Kölnarena, die Stattgarde Ahoj.

Und was die jungen Damen in der ersten Reihe bei Brings noch in Rage brachte, war, dass so sahen das zumindest die Jeckinnen zumindest einer der Jungs im Silberanzug einen Stringtanga trug, was deren optische Rückseiten-Qualitäten anscheinend noch attraktiver machte.

[ag]