Da muss natürlich auch der Elferrat größer sein, bei so einer Halle

Was muss das für ein Gefühl sein, 12.000 Menschen, alle bunt verkleidet und in Turbo-Party-Laune. Und dann stehen Sie da allein und schwenken nur eine Blume… Et Botterblömche, fast schon ein bischen aufgekratzt, legt eine Topnummer hin und bringt die Riesenarena soweit ihm aufmerksam zuzuhören. Das schaffen lang nicht alle. Und die Besucher. Das ist Volksfest und Festivalstimmung in einem.


Einmarsch der KGs und des Dreigestirns, hier das Reiterkorps Jan von Werth


Auch der Adjutant der Jungfrau genießt sichtlich den Einzug in die Riesenhalle


Prinz Walter II vor seinem jecken Volk


und genießt es sichtlich


aber auch Bauer Uli schaltet einen Gang höher




und die Jecken gehen mit


 


Die strömen in die Riesenhalle mit Tüten, Einkaufskörben. Und was haben die da drin. Käsestückchen, ne halwe Hahn, Frikadellschen, wie uns eine nette junge Dame verriet. Alles was man für einen langen Partyabend in der Arena eben braucht. Das Pittermänchen wird am Stand abgeholt und ist mit 26,50 Euro zu zivilen Preisen erhältlich. Und da sind wir bei dem sympathischen Motto der lachenden Kölnarena, die ja mal die lachende Sporthalle war.



Das Tanzpaar von Jan von Werth


Die Sitzung leitete Wolfgang Nagel vom Festkomitee Kölner Karneval


Sichtlich Spaß hatte Et Botterblömche auf der Riesenbühne


Et Botterblömche




Marie Luise Nikuta wurde begeistert empfangen


Blom un Blömcher mit Klasse Show



 


Die Idee, die Otto Hofers Vater vor über 40 Jahren hatte, ist so ganz im Sinn des Karnevals. Er wollte und hat es ja auch, den Straßenkarneval in die Halle holen. Und damit sich auch nicht so reiche Kölnerinnen an den Topgruppen und Rednern erfreuen können, kann man sich das Essen mitbringen, günstige Pittermännchen erwerben und so richtig losfeiern. Und das das hervorragend bei den Kölnern und Kölnerinnen ankommt zeigt jedes Jahr aufs Neue die ausverkaufte Kölnarena. Ein sympathisches Konzept.


So sehen glückliche Arena Besucher mit klasse Plätzen aus






Fans von Brings vor der Bühne


 


Das Programm beginnt mit dem Einmarsch der Karnevalsgesellschaften Kölns und als Höhepunkt dem Kölner Dreigestirn. Jan von Werth, das Reiterkorps, auf der großen Bühne. Das Mariechen tanzte sicher und das diesjährige Jan und Grieth-Paar freute sich ganz besonders, schließlich sind sie auch im realen Leben das „leve lang zusamme jeston“. Dat Botterblömche brillierte wiederum und ließ es sich nicht nehmen, obwohl die Sitzung „Löstige Demokrate“, von der CDU war, diesen Scherz vorzutragen: „Alkoholfreies Bier ist genauso wie wenn Du Heidi Klum bestellst und Angela Merkel kommt“. Dröhnendes Gelächter in der Arena. Mit der ersten Musikgruppe Blom & Blömcher fing dann auch die Arena langsam an sich wachzutanzen. Kölsch Hänneschen, Fred van Halen, der heute relativ schwach war, aber umso mehr zu bewundern, daß er so kurz nach seinem Zusammenbruch wieder auf der Bühne stand. Bernd Stelter grandios, je größer die Arena umso mehr blüht der Mann auf, Brings, die räumten ab, Kammerkätzchen und Kammerdiener, Renate Fuchs und der Höhepunkt vor der Pause die Höhner.




Brings, 100% Vollprofis




mit grandioser Rock-Choreographie


 


Nach der Pause die Nippeser Bürgerwehr, Die Filue, Luftflotte, King Size Dick, Räuber, Kniebachschiffer, Paveier, Dance Factory und die Bläck Fööss.


Kammerkätzchen und Kammerdiener fliegen hoch in der Lachenden Kölnarena



Auf so einer Bühne kommen diese lebenden Kunstwerke erst so richtig zur Geltung



Witzige Rückenansichten in der ersten Reihe



Renate Fuchs im schrillen Outfit



Fehler?



Nein, die Höhner begeistern ihre Fans


 


Wer noch nie in der lachenden Kölnarena war, der sollte sich einmal darum bemühen Karten zu bekommen, denn hier ist tolle Stimmung, zivile Preise, ein sympathisches Publikum und Veranstalter, Köln und Karneval zu Hause.