Köln/Mainz (ots), 16.7.2007, 12.00 Uhr >  "Mariele Millowitsch – Auf der Spur meiner Ahnen" heißt es am kommenden Mittwoch, 18. Juli 2007, um 23.00 Uhr im ZDF. Die Zuschauer können dann miterleben, wie die beliebte Schauspielerin ihre persönliche Verwandtschaftshistorie genauer kennen lernen und
verstehen will. Und am Ende der genealogischen Spurensuche entdeckt Mariele Millowitsch sogar einen neuen Blutsverwandten: den Kölner Dompropst Norbert Feldhoff.

Seit dem Tod ihrer Eltern wuchs bei Mariele Millowitsch das Interesse an Familienforschung. Angesichts des umfassenden Millowitsch-Nachlasses mit den Filmen, Fotos, Dokumenten und Objekten verfestigte sich die Idee, die Stammbaumlinien ihrer Verwandten systematisch unter die Lupe zu nehmen. Ihr Vater Willy wollte eigentlich Ingenieur werden, aber er musste die Millowitsch-Theaterdynastie fortführen. Mariele Millowitsch sieht zum ersten Mal Original-Filmmaterial seiner KdF-Tourneen während des Zweiten Weltkriegs. Wie dachte ihr Vater über diese Zeit? Mariele Millowitsch trifft auf Verwandte wie ihren Großonkel Stefan aus Wien,der den Nazis mutig die Stirn bot, oder auf Franz Andreas (geboren 1797), den ersten Millowitsch, der als Tagelöhner und Lohkuchenhändler hartnäckig seinen Traum vom Puppentheater verfolgte und damit das Berufsleben der Familie bis heute prägte.

In den Dokumentationen von Dagmar Wittmers durchleben Mariele Millowitsch eine Odyssee durch die Stammbäume sowohl der väterlichen als auch der mütterlichen Linien und finden so zu einem neuen, erweiterten Verständnis ihrer Familienidentität. Und sie treffen mit ihrem großen Interesse an der Ahnenforschung auf einen Nerv der Zeit: Schätzungen zufolge sind rund30.000 Deutsche in genealogischen Vereinen aktiv. Neben den Vereinen gibt es zahlreiche Arbeitskreise und viele Familienforscher, die in regionalen Geschichtsvereinen mitarbeiten. Und dank der Möglichkeiten im Internet wächst die Zahl der Ahnensucher stetig.

[ag; Quelle: ZDF (ots)]