Mit 1,3 Promille gegen LKW — verletzt
Vermutlich wegen überhöhter Geschwindigkeit ist am frühen Donnerstagmorgen (29. Januar) in Köln-Zollstock ein Auto mit einer Zugmaschine zusammengestoßen. Dabei verletzte sich der Fahrer (30) des Fiat Bravo. Ein Atemalkoholtest bei ihm ergab einen Wert von ca. 1,3 Promille. Nach den bisherigen Ermittlungen fuhr ein 58-Jähriger gegen 02:55 Uhr mit seiner Sattelzugmaschine von einem Betriebsgelände nach links auf den "Neuer Weyerstraßenweg". Nach eigenen Angaben sah der LKW-Fahrer zwar von rechts aus der Ferne ein Fahrzeug kommen, dachte aber, noch gefahrlos ausfahren zu können. Als er bereits ganz auf dem "Neuer Weyerstraßenweg" fuhr, bemerkte er hinten einen Aufprall auf seine Zugmaschine. Der 30-jährige Autofahrer gab an, nachdem er den Laster erkannt hatte, direkt eine Gefahrbremsung durchgeführt zu haben, aber einen Zusammenstoß nicht hatte vermeiden können. Bei dem Aufprall verletzte sich der Fiatfahrer. Er wurde in ein Krankenhaus eingeliefert, wo er stationär verblieb. Aufgrund des Alkotestergebnisses wurde durch die Polizeibeamten die Entnahme einer Blutprobe angeordnet.

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Autoaufbrecher bevorzugen Navigationssysteme von Audi
Seit Jahresbeginn sind im Kölner Stadtgebiet auffällig viele Fahrzeuge der Marke Audi von unbekannten Täter aufgebrochen worden. Die Täter schlugen in allen Fällen die Seitenscheiben ein und entwendeten die fest eingebauten Navigationssysteme. In den letzten Wochen wurden in den Bereichen Neuehrenfeld, Mediapark, Belgisches Viertel, Lindenthal, Junkersdorf und Weiden bereits 29 Navigationssysteme entwendet. Angegangen wurden überwiegend Fahrzeuge der Marke Audi, aber auch einige VW und in einem Fall ein Skoda. Die unbekannten Autoaufbrecher verübten ihre Taten stets zwischen Mitternacht und 05.00 Uhr morgens, also in einer Zeit, in der kaum noch ein Mensch auf den Straßen ist.

Auffällig ist, dass alle Tatorte in Seitenstraßen der Hauptverkehrsstraßen wie der Aachener Straße, Venloer Straße und Ehrenfeldgürtel liegen. Zudem agierten die Täter bisher auch immer in der Nähe von Bahnhaltestellen der KVB. Auch auf Audis, die von ihren Eigentümern nahe den Bahnhöfen "Hans-Böckler-Platz" und "Ehrenfeld" abgestellt worden waren, hatten es die Navi-Diebe abgesehen. Diebstahl aus Fahrzeugen gehört zu den häufigsten Delikten. Während Autoaufbrecher, die es auf liegen gelassene Wertsache abgesehen haben, durch einen aufgeräumten Innenraum eher abgeschreckt werden können, sind Diebe, die es gezielt auf eingebaute Navigationsgeräte abgesehen haben, von ihrem Vorhaben schwer abzubringen. Und obwohl bereits verstärkt Streifen- und Zivilkräfte eingesetzt worden sind, konnten die Täter noch nicht dingfest gemacht werden. Daher möchte die Polizei Köln die Bürgerinnen und Bürger um vermehrte Aufmerksamkeit und Wachsamkeit bitten. Sollten Sie verdächtige Personen oder Beobachtungen machen, scheuen Sie sich bitte nicht, umgehend die 110 zu wählen.

[nh; Quelle: ots]