Die Veranstaltungsreihe umfasst 30 verschiedene Veranstaltungen und soll deutlich machen, dass die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung diesen nicht nur ein selbständigeres Leben möglich macht, sondern dass auch Arbeitgeber profitieren, erklärte heute Sozialdezernentin Henriette Reker. "Gerade angesichts zunehmenden Fachkräftemangels können sich durch geeignete Förderung und Unterstützung interessante Alternativen ergeben, um Stellen zu besetzen", betonte Kölns neue Sozialdezernentin. Für Menschen mit Behinderung sei die Situation auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt in der Regel schwierig, so die Sozialdezernentin weiter. Geringe Ausbildungs- und Beschäftigungschancen, Warteschleifen in zeitlich begrenzten Projekten, der Besuch einer Werkstatt für Behinderte oder Arbeitslosigkeit prägten vielfach den beruflichen Werdegang. Arbeitsplätze in Integrationsbetrieben, als ausgelagerte Werkstattplätze in Betrieben oder als reguläre Arbeitsplätze auf dem ersten Arbeitsmarkt erschienen vielen unerreichbar.

Die kostenlose Broschüre mit dem Veranstaltungsprogramm liegt in den Bürgerämtern und Stadtbibliotheken aus. Das Heft kann außerdem kostenlos bestellt werden, telefonisch unter (0221) 221-29661 oder per E-Mail an behindertenbeauftragte@stadtkoeln.de

[cs; Foto: geralt/ www.pixelio.de]