Berlin | Die Museen in Nordrhein-Westfalen haben 2011 weniger Besucher verbucht. Die Häuser zählten etwa 15,2 Millionen Besuche und damit 7,2 Prozent weniger als 2010, wie aus einer am Donnerstag veröffentlichten Erhebung des Deutschen Museumsbundes und des Instituts für Museumsforschung der Staatlichen Museen zu Berlin hervorgeht.

Der Rückgang sei vor allem bedingt durch die vielen Veranstaltungen und Wiedereröffnungen von Museen während des Kulturhauptstadtjahres. Dadurch zählten die Häuser 2010 mehr als 16,3 Millionen Besucher.

In die Statistik des Museumsbundes flossen die Zahlen von 519 Ausstellungshäusern in NRW ein. Bundesweit zählten die Museen mehr als 109 Millionen Besuche und damit mehr als je zuvor seit der ersten Erhebung 1981. Mehr Besucher als NRW verzeichneten nur die Museen in Bayern (20,4 Millionen) und Berlin (15,8 Millionen).

Autor: dapd