Marc Ohrem-Leclef und Bürgermeisterin Angela Spizig

Der Künstler spricht davon, wie schwierig es ist solche Momente zu fotografieren, da die Präsenz der Kamera meist den natürlichen Verlauf der Dinge verändert oder unterbricht: Menschen halten inne, ändern ihren Ausdruck, werden unsicher, posieren. "Als Fotograf muss es mir immer wieder gelingen, meinem Gegenüber Scheu und Unsicherheit zu nehmen und den Augenblick der wiedergefundenen Natürlichkeit zu treffen", sagt Ohrem-Leclef.


Impressionen aus der Ausstellung

Nach New York, kam der gebürtige Kölner über ein Praktikum. Im Rahmen seines Studiums machte er Praktika in New York bei namhaften Fotografen, knüpfte Kontakte zu Agenturen und Art Buyern und hielt diese auch als er wieder zurück nach Darmstadt kam um dort sein Studium an der FH Darmstadt zu beenden. Dann ging Marc Ohrem-Leclef ganz nach New York reüssierte als freier Fotograf und arbeitete für renommierte amerikanische Unternehmen. Es ist einfacher, unbürokratischer Kontakt zu finden in New York und jüngere Talente bekommen eher eine Chance, zumindest erlebte Ohrem-Leclef seine Berufsanfängerjahre so, in Deutschland und Amerika.

Bürgermeisterin Spizig, die die Ausstellung mit anregte und im 1. Obergeschoß des Spanischen Baus des Kölner Rathauses initiierte, hat es sich zur Aufgabe gemacht Photographie in Köln zu fördern, sie hat die Vision Köln zu einer Stadt der Photographie zu machen und engagiert sich als Kuratorin in der Deutschen Gesellschaft für Photographie.

Die Ausstellung wurde am heutigen Donnerstag mit einer Finissage beendet und Marc Ohrem-Leclef wird nach New York zurückkehren.

Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung