+++ 92-Jähriger beraubt +++

Köln, 16.8.2006, 13:00 Uhr (ots) > Am Montag (14.08.06) ist in Köln-Poll ein älterer Herr (92) von vier Unbekannten beraubt worden. Nach Erledigung seiner Einkäufe kam der Senior um 17.45 nach Hause in die Poller Hauptstraße. Er schloss die Eingangstür auf und trat in den Flur. In diesem Moment bemerkte der Rentner hinter sich zwei Frauen, die in Begleitung zweier Männer unmittelbar nach ihm das Mehrfamilienhaus betreten hatten. Die Vier folgten dem 92-Jährigen bis zum Fahrstuhl und stellten sich neben ihn. Als einige Augenblicke später der Lift kam und sich dessen Tür öffnete, drängten die Unbekannten den Senior plötzlich in den Aufzug und tasteten seine Bekleidung nach Wertgegenständen ab. Dabei entdeckte das Quartett sein Portemonnaie, das der Kölner mit einer Gliederkette gesichert in der Gesäßtasche trug. Einer der Täter riss daraufhin so heftig an dem Metallband, dass es sich aus der Börse löste. Als die Fahrstuhltür in der oberen Etage aufging, flüchteten die Räuber über die Treppen nach draußen.

Ein Zeuge konnte noch beobachten, wie die Tatverdächtigen in Richtung Salmstraße rannten und mit einem hellen Wagen in Richtung Salmstraße flüchten.

Der Geschädigte konnte drei der vier Täter wie folgt beschreiben:

1. Täter
männlich
ca. 18 Jahre alt
ca. 170 cm groß
schlanke Statur
dunkles Haar mit blondierten Spitzen
bekleidet mit einem weißen Kapuzen-Shirt, blauer Jeans und weißen Turnschuhe

2. Täter
männlich
ca. 18 Jahre alt
ca. 170 cm
kräftige Gestalt
dunkle Haare, Schnäuzeransatz
bekleidet mit dunklem Pullover und schwarzer Weste

3. Täter
weiblich
ca. 18 Jahre alt
kräftige Statur
langes braunes Haar mit blondem Haaransatz, hochgesteckt zum Dutt
trug ein türkises Kapuzen-Sweatshirt und einen knöchellangen Jeansrock

Die Polizei sucht Zeugen. Hinweise bitte an die Kriminalpolizei,
KK 14, Tel.:0221-229-0 (ms)

———- 

 

 

 

+++ Räuberduo festgenommen +++

Köln, 16.8.2006, 13:00 Uhr (ots) > Zwei besonders dreiste Räuber sind in der Nacht auf Dienstag von der Polizei in der Kölner Innenstadt festgenommen worden.
Gegen 23.20 Uhr hielten sich die beiden aus Afrika stammenden 18-Jährigen vor dem Eingangsbereich des Hauptbahnhofs
auf und beobachteten dort zunächst ihre späteren Opfer, zwei 17- und 19-jährige Männer aus Wuppertal.  Kurz darauf bedrohten sie diese unter Vorhalt eines Messers und zwangen sie so, ihre Taschen zu leeren. Einer der eingeschüchterten Geschädigten zeigte den Räubern ein Handy älterer Bauart vor. Hieran waren diese allerdings nicht interessiert und forderten den Jungen auf, das Handy wieder wegzustecken. Mehr Interesse fand das Motorola Handy des anderen Opfers. Einer der Täter entnahm diesem Handy die SIM-Karte, um sie dem Geschädigten zurückzugeben.
Anschließend flüchteten die Räuber über die Domtreppe in Richtung Philharmonie. Noch während die Überfallenen bei der Bundespolizei im Hauptbahnhof Anzeige wegen Raubes erstatteten, wurden die Täter durch eine Streifenwagenbesatzung der Polizei Köln auf dem Roncalliplatz festgenommen. Durch erste Ermittlungen stellte sich heraus, dass nur wenige Stunden zuvor zwei sehr ähnlich beschriebene Männer auf der Domplatte einen Raub begangen hatten, welcher ebenfalls zunächst bei der Bundespolizei angezeigt worden war. Besonders auffällig war bei einem der Täter das seitlich blond gefärbte Haar mit einrasiertem Muster. Auch bei diesem ersten Überfall wurde ein Handy (Marke Ericsson) entwendet. Beide Handys konnte die Polizei bei den Festgenommenen sicherstellen. Einer der Täter wird dem Jugendhaftrichter vorgeführt, der andere wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft nach erfolgter Vernehmung entlassen. (ch)

+++ Rentner gefangen gehalten und "beraubt" +++

Köln, 16.8.2006, 13:00 Uhr (ots) >
Das nach bisherigen Ermittlungen annähernd 20 Jahre andauernde Martyrium eines 70-jährigen Mannes ist am Montag (14.08.06) beendet worden. Zwei Tatverdächtige, Vater und Tochter (Er 55, Sie 30) wurden in Köln-Kalk festgenommen.
Die Polizei Köln wurde am Vormittag von der Betreuerin des körperbehinderten Mannes über einen Vorfall informiert,
der an Menschenverachtung kaum zu überbieten ist. Die Kinder des Tatverdächtigen aus dessen zweiter Ehe (Sohn 25, Tochter 27) waren am Morgen bei der städtischen Angestellten erschienen und hatten sie darauf hingewiesen, dass der alte Mann vermutlich von ihrem Vater ausgebeutet und misshandelt wird. Beide berichteten, den 70-Jährigen aus ihrer Kindheit zu kennen. Seinerzeit sei man zunächst nachbarschaftlich verbunden gewesen. Später habe der 55-Jährige den Mann ausgebeutet, geschlagen und gedemütigt. Bei einem Besuch des gemeinsamen Vaters vor etwa einem halben Jahr habe man festgestellt, dass der "altes Bekannte" in dessen Wohnung in einem Raum "festgehalten" wurde, in dem nur eine Matratze auf dem Boden lag. Während eines Besuchs bei ihrer Mutter (zweite Ehefrau des Festgenommen) Anfang August 2006 sei der Vater inBegleitung des sichtlich verängstigten Seniors erschienen, woraufhin man sich entschlossen habe, etwas zu unternehmen.
Durch eigene Recherchen fanden die 27-jährige und ihr Bruder den Namen der Betreuerin des 70-Jährigen heraus und
vereinbarten ein Treffen. Dieser für Montag vereinbarte Gesprächstermin in den Räumen des Bezirksamtes in Köln-Kalk läutete dann das Ende des langen Martyriums des alten Mannes ein. Der 70-Jährige erschien nämlich zufällig zur gleichen Zeit, um den Rentenscheck von seiner Betreuerin im Empfang zu nehmen. Auf den Verdacht der jungen Leute angesprochen, fasste sich der Senior ein Herz und offenbarte sich. Gegenüber seiner Betreuerin sowie in seiner späteren Vernehmung gab er an, bereits seit April 2005 in der Wohnung des 55-Jährigen festgehalten zu werden. Dort sei er auch von dem jetzt Festgenommenen sowie dessen Mitbewohnerin, seiner Tochter aus erster Ehe, geschlagen und zum Beispiel durch "brutales Duschen gegen seinen Willen" misshandelt worden.
Weiterhin berichtete der Senior, man habe ihm über einen Zeitraum von fast 20 Jahren seine Rente abgenommen. Immer
wenn er seinen Scheck abgeholt habe, sei er unter Gewaltanwendung gezwungen worden, eine Bank aufzusuchen. Nach Einlösung des Schecks habe man ihm dann das Geld abgenommen. Um seine Flucht aus der Leverkusener Wohnung zu verhindern, habe man ihm die Hosentaschen zugeklebt. So seien seine Peiniger sicher gewesen, dass er keinen Schlüssel habe einstecken können. Erste Ermittlungen der hinzugerufenen Polizisten ergaben, dass die Hosentaschen tatsächlich zugeklebt waren.
Auch
die weiteren Angaben des alten Mannes fanden ihre Bestätigung durch die Festnahme des Duos. Beide wurden in der Nähe des Bezirksamtes angetroffen, wo sie bereits auf ihr Opfer und den ersehnten Scheck warteten.
Die menschenverachtende Einstellung der beiden Peiniger gegenüber ihrem Opfer wird auch dadurch deutlich, dass sie
ihm nur sporadisch zu essen gaben und ihn nur mit gebrauchter Kleidung versorgten. Unterwäsche besaß der 70-Jährige gar nicht. Selbst seine Notdurft musste der Gequälte in seinem Zimmer verrichten. Entsprechende Behälter wurden heute bei der Wohnungsdurchsuchung gefunden.

Aufgrund seines schlechten Allgemeinzustandes war der alte Mann nicht in der Lage, weitere Details zu schildern. Vor der ersten Anhörung erhielt der total verschüchterte, sichtlich unterernährte Mann nach eigenen Angaben "zum ersten Mal seit Tagen" feste Nahrung.
Die beiden bei der Polizei noch nicht bekannten Festgenommenen machen keine Angaben zur Sache. Zur Zeit wird
geprüft, ob die Festgenommenen heute dem Haftrichter vorgeführt werden. (de)

+++ Schwangere bei Unfall verletzt +++

Köln, 16.8.2006, 13:00 Uhr (ots) > Glück im Unglück hatte am Sonntagabend eine hochschwangere Verkehrsteilnehmerin bei einem schweren Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen auf dem Militärring in Marienburg.
Gegen 21.00 Uhr verließ eine 21-jährige Autofahrerin den Verteilerkreis und fuhr auf dem Militärring in Richtung
Rheinufer. An der Leyboldstraße wollte sie nach links abbiegen. Dabei bedachte sie nicht, dass die Ampel für die entgegenkommenden Fahrzeuge ebenfalls "Grünlicht" anzeigte. So übersah sie einen vom Rheinufer kommenden Opel, auf dessen Beifahrersitz sich die Schwangere befand.Der 33-jährige Opelfahrer  kollidierte frontal mit der rechten Fahrzeugseite der Abbiegerin. Der Wagen der 21-jährigen wurde daraufhin gegen einen Audi geschleudert, dessen Fahrer (33) auf der Leyboldstraße bei roter Ampel wartete. Ihr Fahrzeug kam erst an einer Straßenlaterne zum Stehen.Während die Unfallverursacherin leichte Rückenverletzungen erlitt, musste die hoch- schwangere Unfallbeteiligte mit Wehen ins Krankenhaus gebracht werden, wo sie zunächst stationär verblieb. (ch)

+++ Mit Haftbefehl gesuchter Ladendieb selbst bestohlen +++

Köln, 16.8.2006, 13:00 Uhr (ots) > Am Samstag wurde die Polizei gegen 09.30 Uhr zum Alten Deutzer Postweg in Köln-Porz-Gremberghoven gerufen. Dort erwartete die Beamten ein Mann, der den Diebstahl der Kennzeichen an seinem Auto melden wollte. Da der Mann keinen Fahrzeugschein vorweisen konnte, übergab er den Polizisten einen Mietvertrag für das Fahrzeug. Dieser lautete auf einen anderen Namen als der auf dem Führerschein, mit dem sich der Geschädigte auswies. Den Beamten fiel jedoch auf, dass die Führerscheinnummer im Mietvertrag und vorgezeigtem Führerschein identisch war.
Daraufhin verlangten sie den Pass des angeblichen Franzosen. Als sie diesen genauer überprüften stellten sie fest,
dass die Sicherheitsmerkmale des Dokuments offensichtlich verfälscht waren. Als der angeblich 27-Jährige den Argwohn der Polizisten bemerkte,
versuchte er zu fliehen, konnte jedoch bald in einem nahen Waldstück unter einem Dornenbusch aufgefunden werden. Als der Kofferraum des Wagens untersucht wurde, fanden die Beamten eine mit Alufolie ausgeschlagene Tasche. Ein
typisches "Handwerkszeug" von professionellen Ladendieben. Daneben waren noch diverse Kleidungsstücke, die noch mit den original Etiketten versehen waren. Eine Quittung konnte der Mann nicht vorweisen.
Bei der Durchsuchung der Person fanden die Beamten zusätzlich noch eine Tüte Marihuana. Auf der Wache wurden die
tatsächlichen Personalien des Mannes festgestellt. Danach handelt es sich um einen 41-Jährigen aus dem Kongo. Dieser wurde sowohl wegen Diebstahls als auch wegen Betruges gesucht. Darüber hinaus lag ein Beschluss zur Ausweisung des Ausländeramtes vor. Der Mann wurde dem Haftrichter vorgeführt. (gg)

+++ Brandstiftung nach Vandalismus +++

Köln, 16.8.2006, 13:00 Uhr (ots) > Nach einem Einbruch und Vandalismus in einer Schule in Köln-Porz in der Plankstraße am Samstag (12.08.) gegen 15.30 Uhr legten der oder die Täter offensichtlich im Gebäude Feuer.
Zwei spielende Kinder (10, 11) bemerkten zunächst Rauch aus dem Dach eines Gebäudekomplexes der Schule aufsteigen.
Kurz darauf kam ein Junge aus der Richtung des Hauses gelaufen. Als dieses den Rauch ebenfalls bemerkte, lief er zurück und versuchte ein Fenster mit einer Eisenstange einzuschlagen. Als dies misslang nahm er einen Feuerlöscher und stieg durch ein anderes Fenster in das Gebäude. Kurzdarauf kam er wieder heraus und flüchtete endgültig.
In dem Gebäude wurde ein Klassenzimmer und die Einrichtung mit Farbe beschmiert. Das Feuer war im Keller gelegt
worden, wo Altmöbel und Farben gelagert wurden. Die Schadenshöhe wird auf mehrere zehntausend Euro geschätzt.
Der Flüchtige wird von den Zeugen wie folgt beschrieben:
ca. 150 cm groß,
Brillenträger,
blondbraune kurze Haare,
blaue Jeans,
braunes T-Shirt.
Hinweise zu der Person werden an das Kriminalkommissariat 13 unter
der Rufnummer 0221 / 229 – 0 erbeten.