Versuchtes Tötungsdelikt in Köln-Merkenich – Auslobung

Köln (ots) – Staatsanwaltschaft und Polizei geben bekannt: Wie bereits berichtet ist am Samstag, dem 17.03.2007 in Köln-Merkenich ein 57-jähriger Obdachloser mit lebensgefährlichen Kopfverletzungen auf einem befestigten Feldweg von einem Zeugen aufgefunden worden. Der Schwerstverletzte liegt nach wie vor im Koma.

Seit der Veröffentlichung haben sich mehrere Zeugen, unter anderem auch der seinerzeit gesuchte Radfahrer, bei der Polizei gemeldet. Trotz mehrerer Hinweise und einer intensiven Fahndung konnten der oder die Täter jedoch noch nicht ermittelt werden. Die Staatsanwaltschaft Köln hat jetzt eine Belohnung in Höhe von 1500,- Euro für Hinweise ausgelobt, die zur Ergreifung des Täters führen.

Die Polizei Köln fragt: Wer hat in dem Zeitraum zwischen Freitagmorgen, dem 16.03.07, und Samstagmittag (17.03.07) bis 13.50 Uhr auf dem Wirtschaftweg im Bereich Industriestraße/Emdener Straße/Unterführung verdächtige Personen oder Vorkommnisse beobachtet und kann nun sachdienliche Angaben machen? Zeugen werden gebeten, sich an das Kriminalkommissariat 11, Tel: 0221/229-0 zu wenden.

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Autokäufer überfallen – Zeugen gesucht
Köln (ots) – Die Käufer vereinbarten am späten Samstagabend einen Besichtigungstermin in Köln-Niehl. Gegen 23.30 Uhr wurden sie am ausgemachten Treffpunkt an der Pastor-Wolff-Straße von den vermeintlichen Autokäufern unmittelbar auf die mitgeführte Kaufsumme angesprochen. Als die Interessenten zunächst das Auto sehen wollten, schlugen die Männer mit Baseballschläger und Hammer zu und forderten sie auf, das Geld herauszugeben. Nachdem das Duo seine Opfer zu Boden geschlagen hatte, ließ es aus unerklärlichen Gründen von ihnen ab und flüchtete ohne Beute. Ein Anwohner, der die Hilferufe der Arglosen hörte, erständigte die Polizei. Die Geschädigten wurden mit Kopfverletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert.
 
Beschreibung der Räuber:
Etwa 20 – 25 Jahre alt, circa  180 cm groß, bekleidet mit einem weißen Oberteil und einer dreiviertel langen Hose. Der zweite Täter war etwa 170 cm groß, hatte eine schlanke Statur und trug eine Jeans. Die beschriebene "Masche" ist den Ermittlern nicht unbekannt. Die Polizei empfiehlt daher, sich bei Autokäufen aus dem Internet an wohl überlegten Örtlichkeiten zu verabreden. Auch sollte man eine zweite Person mitnehmen und beim ersten Treffen keine hohen Bargeldsummen mitführen. 
Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 14 unter Tel: 0221 / 229-0 entgegen.

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Nach dem Unfall überfahren – Zeugen gesucht –
Köln (ots) – Nach einem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn A 1 am Sonntag (20. Mai) sucht die Polizei bei Ermittlungen nach dem flüchtigen Verursacher dringend Zeugen. Gegen 23.30 Uhr fuhr eine 30-jährige Kölnerin mit ihrem Peugeot 206 auf dem mittleren Fahrstreifen in Fahrtrichtung Dortmund. In Höheder Anschlussstelle Erftstadt wurde sie von einem bisher unbekannten Fahrer eines Van’s überholt. Als er dann plötzlich wieder auf die mittlere Spur wechselte, musste die Frau stark abbremsen und ausweichen, um einen Auffahrunfall zu verhindern.

Dabei verlor die Kölnerin die Kontrolle über den Wagen. Sie schleuderte links gegen eine Betonwand und der Peugeot überschlug sich. Nachdem das Fahrzeug wieder auf den Rädern zum Stehen kam, verließ die offensichtlich unter Schock stehende Frau das Auto. Eine nachfolgende 23-jährige Autofahrerin aus Aachen konnte nicht mehr ausweichen. Trotz einer Vollbremsung erfasste sie die Kölnerin. Mit Kopfverletzungen, einem Beinbruch und diversen Prellungen und Schürfwunden musste sie auf die Intensivstation eines Krankenhauses gebracht werden. Inzwischen ist ihr Zustand stabil und es besteht keine Lebensgefahr.

Nach Angaben der Zeugen handelt es sich bei dem Fahrzeug des Unfallverursachers um einen Van, möglicherweise war es ein Renault Scenic. Zeugen, die Hinweise auf den Flüchtigen geben können, wenden sich bitte an das Verkehrskommissariat 22, Tel. 0221/229-0.

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Schlägerei – mehrere Polizisten verletzt
Köln (ots) – Eigentlich hatten sie nur helfen wollen – am Ende des Einsatzes in Köln-Vingst waren fünf Polizisten, eine Polizistin und die eingesetzte Notärztin verletzt. Ein "ganz normaler" Einsatz – Schlägerei zwischen Vater (42) und Sohn (19) auf der Ostheimer Straße / Ecke Homarstraße. Als der erste Streifenwagen eintraf, waren mehrere Personen gerade dabei, den bewusstlosen 42-Jährigen in ein Cafe zu tragen. Da dem Verletzten mehrere Zähne fehlten, forderten die Polizisten sofort medizinische Hilfe an.

Bis zum Eintreffen von Rettungskräften wollten die Beamten nun selbst Erste Hilfe leisten. Kaum hatten sie damit begonnen, erlangte der Verletzte sein Bewusstsein wieder und zeigte sich sofort sehr aggressiv. Er schlug um sich und wollte partout nicht am Einsatzort bleiben. Als die Streifenbeamten ihn am Weggehen hindern wollten, griffen mehrere Unbeteiligte aus einer etwa 30 – 40 Personen starken Zuschauergruppe in das Geschehen ein. Plötzlich waren die Polizisten Ziel eines brutalen Angriffs. Die Menge machte nicht einmal davor halt, auf eine zu Boden geschlagene Polizistin einzutreten. Erst mit dem Einsatz von Pfefferspray und nach Eintreffen von Verstärkungskräften wurden die Polizisten wieder Herr der Lage.

Seine Attacken stellte das Opfer der ursprünglichen Schlägerei allerdings nicht ein – selbst im inzwischen eingetroffenen Rettungswagen randalierte der 42-Jährige weiter. Mit einem gezielten Tritt verletzte er die Notärztin. Die wies den psychisch Auffälligen wenig später gegen seinen Willen in ein Krankenhaus ein. Der Grund für die familiäre Auseinandersetzung steht nicht fest. Täter und Opfer verweigern hierzu die Aussage. Gegen den 19-Jährigen, der am Tatort angetroffen und in Gewahrsam genommen wurde, wird nun wegen Körperverletzung ermittelt.