„Ich freue mich, an einer so großen, umfassend aufgestellten Kinder- und Jugendklinik arbeiten zu können, in der die ganzheitliche Betrachtung der Patienten vorbildlich umgesetzt ist“, erklärt der 44-jährige Mediziner. In den letzten sechs Jahren als Leitender Oberarzt befasste er sich mit fast allen Erkrankungen von Kindern und Jugendlichen. Seine Spezialgebiete sind Nierenerkrankungen, Erkrankungen von Neugeborenen und Störungen der Hormone, das heißt der körpereigenen Botenstoffe. Als Leiter der Kinderheilkunde an der Uniklinik Köln will Prof. Dötsch gemeinsam mit seinen Kollegen weiterhin die ganzheitliche Behandlung der jungen Patienten sicherstellen. Auch die Zukunft der Forschung an der Kinderklinik hat der mehrfach ausgezeichnete Wissenschaftler fest im Blick. Neue Medikamente und Therapieverfahren sollen gründlich auf ihre Wirksamkeit und Sicherheit getestet werden, da Kinder diese anders verarbeiten als Erwachsene. Viele ihrer Körperfunktionen entwickeln sich noch und unterliegen daher einem ständigen Wandel.

Im Verbund mit Ärzten und Wissenschaftlern der anderen Abteilungen der Uniklinik Köln sollen außerdem Erkrankungen in der frühen Kindheit, die später zu Zivilisationskrankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck und Übergewicht beitragen, und deren Behandlungsmöglichkeiten erforscht werden. Neben Ursachen wie Vererbung und falschem Verhalten, kann zum Beispiel ein zu niedriges oder zu hohes Geburtsgewicht spätere Krankheiten begünstigen. „Mit Prof. Dötsch haben wir für unsere Kinderklinik einen international renommierten Wissenschaftler und einfühlsamen Mediziner gewinnen können, der die hervorragende integrative, auf die kleinen Patienten abgestimmte medizinische Versorgung erfolgreich weiterführen wird“, freut sich Prof. Edgar Schömig, Ärztlicher Direktor der Uniklinik Köln.

[cs; Foto: Uniklinik Köln]