Köln | Beim aktuellen Ranking „European Cities and Regions of the Future 2014/15“ des fDi-Magazine in der Rubrik „Business Friendliness“ (Unternehmerfreundlichkeit) erreicht Köln im europaweiten Vergleich den dritten Platz – hinter Sankt Petersburg und Amsterdam, meldet die Stadt Köln.

[infobox]Hinweis: Die Redaktion wird noch eine differenzierte Betrachtung über das Ranking vorstellen, denn Köln hatte nur in einer Kategorie so gut abgeschnitten, wie die Stadt dies darstellt.

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München lande bei der Studie auf Platz fünf, Frankfurt auf Rang acht, Hamburg ist Zehnter. Die Bewertung basiere auf Faktoren wie Anzahl und Prozentsatz wissensbasierter und High-Tech-Unternehmen, Höhe der ausländischen Direktinvestitionen, Zahl der hierdurch entstandenen Arbeitsplätze, Zahl von Expansionsprojekten, Präsenz von Banken und Großunternehmen, Höhe der Körperschaftssteuer, erforderlicher Zeitraum für Unternehmensgründungen, Ausmaß geschäftsschädlicher Regulierungsdichte, wirtschaftliche Freiheit, Korruptionsprävention und Investitionssicherheit beschreibt das städtische Presseamt das Ranking.

Ebenfalls punkten könne Köln beim Thema Wirtschaftskraft: In der von den deutschen Großstädten dominierten Kategorie „Economic Potential“ erreiche die Stadt den vierten Platz – hinter München, Stuttgart und Dresden und vor Amsterdam, Düsseldorf und Oslo. Berücksichtigt worden seien hier Faktoren wie Bevölkerung/Bevölkerungswachstum, Arbeitslosigkeit, Inflation, BIP, Investitionsgeschehen, realisierte Großprojekte oder Zahl und Entwicklung von Patentanmeldungen.

Dass auch die regionalen Rahmenbedingungen für Köln stimmen, zeige das Regionen-Ranking. Hier kommt Nordrhein-Westfalen europaweit auf Platz 1 – vor Schottland und dem Großraum Kopenhagen. Und: NRW sei die einzige deutsche Region unter den TOP 25 der Studie.

Das Londoner Fachmagazin für ausländische Direktinvestitionen, das fDi Magazine, analysiere jährlich die Zukunftsaussichten aller europäischen Städte und Regionen.

Autor: dd
Foto: Symbolfoto