Bei seinem abendlichen Spaziergang wollte gestern Abend gegen 17.45 Uhr ein 82-Jähriger im Martinsweg in Köln-Rodenkirchen eine Abkürzung über eine Wiese nehmen. Wie der 82-Jährige schmerzvoll erfahren musste, handelte es sich bei der Wiese jedoch um eine Baugrube. Dort wurde vor Wochen ein Gebäude abgerissen und die Abrissfläche mit Erde gefüllt. Durch das einsetzende Tauwetter weichte die Erde so auf, dass der Spaziergänger bis zur Brust in den kalten Schlamm einsank. Drei Anwohner wurden auf den 82-Jährign aufmerksam. Bei dem Versuch, ihn aus dem Schlamm zu befreien, sanken sie jedoch selbst bis zu den Knien in der aufgeweichten Erde ein. Die alamierte Kölner Feuerwehr befreite dann zunächst die drei Helfer mit einer Schaufeltrage aus dem Schlamm. Zugleich forderten sie weitere Unterstützung an. Mit vereinten Kräften wurde dann der 82-Jährige über Leiterteile – ähnlich wie bei einer Eisrettung – aus der Erde gerettet. Der Spaziergänger wurde anschließend vom Rettungsdienst versorgt und in ein Kölner Krankenhaus gebracht.

[cs]