Gegen acht Uhr befuhr ein mit 20-Tonnen Gülle beladener LKW die Berrischstraße in Richtung Pulheim. Es handelte sich bei der Ladung um Gülle, die mit 70 Grad erhitzt und pasteurisiert war. Dadurch gibt es keine Keim- oder biologische Belastungen. Von der Gülle geht keine Gesundheitsgefahr aus. Soweit die positive Nachricht. Es handelt sich um Schweinegülle. Ein Großteil der Gülle ist in die Kanalisation geflossen. Die wurde von der Feuerwehr abgedichtet. Die Feuerwehr geht aktuell davon aus, dass ein defektes Schauglas an dem LKW den Unfall verursachte. Durch den Austritt der Gülle wurden parkende PKW von einer mehreren Zentimeter dicken Gülleschicht überzogen. Auch Häuser sind bis zum ersten Obergeschoss großflächig mit Gülle bespritzt. Die Feuerwehr wird nun mit der Unteren Wasserbehörde und den Stadtentwässerungsbetrieben StEB versuchen die Gülle von den Häusern und der Straße zu spritzen. Derzeit ist vor allem ein leichte Geruchsbelästigung wahrzunehmen. Die Stadtentwässerungsbetriebe Köln bestätigten gegenüber report-k.de dass die Einleitung in das städtische Kanalnetz, da es sich ja auch um pateurisierte Gülle handelt, kein Problem darstelle und in einem der Kölner Klärwerke verarbeitet werde.

[ag, cs]