„Wir werden leider keine Milram-Fahrer in Köln begrüßen können“, so Alexander Donike, Technischer Direktor von Rund um Köln, der bis zuletzt auf den Start Rennfahrer gehofft hat. „Die meisten Milram-Profis sind am Osterwochenende bei der Türkei-Rundfahrt und bei Paris-Roubaix im Einsatz, haben Rennpause oder haben sich gegen einen Start im Nationaltrikot ausgesprochen. Daher ist es uns leider nicht gelungen, die benötigten fünf deutschen Fahrer für ein weiteres Nationalteam zusammen zu bekommen.“

Auch der Kölner Dominik Roels startet nicht bei seinem Heimrennen. Das Eigengewächs des veranstaltenden Verein Coelner Straßenfahrer e.V. wird im Trikot seines Milram-Rennstalls am Ostersonntag beim Kopfsteinklassiker Paris-Roubaix in die Pedale treten. „Wir können nicht verlangen, dass Dominik als junger Nachwuchsfahrer nach dem schweren Kopfsteinpflasterklassiker Paris-Roubaix bei uns an den Start geht.“

Zusammen mit Cheforganisator Artur Tabat hätte Donike für die logistischen Rahmenbedingungen, wie zum Beispiel die Unterbringung, Begleitfahrzeug und Personal, gesorgt. „Wir haben alles versucht. Nur zu gerne hätten wir Fahrer des Teams am Start gehabt. Wir akzeptieren die Entscheidung der Profis, auch wenn aus unserer Sicht die Möglichkeit einer gemeinsamen Forderung aller Beteiligten des Radsports nach einer „besseren Welt“ vertan wurde.“

[ag; Quelle: Rund um Köln]