Das Mariechen der roten Funken beim Salto Mortale


 


Ganz schön verpatzt, so schien es zumindest ganz am Anfang im Börsensaal der IHK begann die Sitzung der Klutengarde. Aber wenn man einen Leiter im Elferrat, wie Köbes Schumacher sitzen hat, und eine mutige Dame im Publikum, dann ist das nicht unbedingt von Nachteil wenn Bruce Kapusta nicht kommt. Diese Dame fesselte aus dem Stegreif heraus das Publikum mit einer improvisierten Rede. Gerade das macht aber die Kluten aus. Sie sind eine Familie. Und wenn die Familie feiert, dann feiert sie ohne Kompromisse, auch wenn vor der Tür das Dreigestirn wartet. Und da man 20 Minuten überzogen ist, ist das Dreigestirn wieder unverrichteter Dinge abgeflogen.


 



Herrlich: Rote Funken beim Stippeföttche


Da salutiert ein sehr berühmter Altfunke, Norbert Burger, langjähriger OB der Stadt Köln


Nette Deko-Idee: vor allem machten sich die Mitglieder des Elferrates von Zeit zu Zeit bemerkbar, durch ziehen an den Strippen


Auch Hippies erfreuten sich an den roten Funken


 


Was fällt einem Köbers Schumacher dann ein? Er ruft schallend in den Saal, leev Fründe lasst uns das Dreigestirn begrüßen und der bergische Jung marschiert ein und kolportiert das Dreijehirn… das ist Karneval! Das ist Waaaahnsinn und Frohsinn.


„De Fott“ Hans Udo Cöbler vergibt einen Orden an den Generalpostmeister Stollenwerck der roten Funken. Und der bringt jedes Mal wenn er zu den Kluten kommt, Glasgemüse mit. Dieses Jahr Schattenmorellen.


Der Geehrte


 


Nun sind die Kluten zur Zeit sowieso schon arg gebeutelt, der letzte Präsident nicht wirklich der ihm gestellten Aufgabe gewachsen gewesen. Und umso erfreulicher ist es, daß Hans Udo Cöbler vermelden kann es geht weiter. Man will die 100 Jahre voll machen. Davon ist man ja auch nicht mehr weit entfernt. Sehr Kölsch und sympathisch war die Sitzung der Kluten. Die Kluten bilden auch eine Ausnahme, sie sind kein Verein, sondern nur eine Vereinigung, die sich aus Tellersammlungen und Spenden finanziert.



Köbes Schumacher und Cöbler


 



„Seine Tollität“ ne bergische Jung, ein Glas Schattenmorellen und Köbes Schumacher


 


Das Programm der Sitzung kam immer wieder durcheinander, aber das störte die große Familie die im IHK Börsensaal zusammengekommen ist nicht wirklich. Bruce Kapusta, kam nicht, Kölsche Dilledöpche, der Bergische Landbote, Luftflotte, Boore Schnäuzerbalett. Das war der erste Streich. Danach, Aufzug rote Funken, vor allem Köbes Schumacher überzog gnadenlos, daher fiel das angekündigte Dreigestirn aus, Willibert Pauels, der Bergische Jung und zum Finale die Unkeler Rotsherren und die können ja bekanntlich Schwung in den Saal bringen.


 



Jeder Sitzungsbesucher konnte sich am Ende der Veranstaltung ein Glas Stollenwerck Schattenmorellen mitnehmen. Auch report-K.de bekam ein Glas und die schattigen Morellen schmeckten echt lecker.


 


Für Statistiker: Kölner Klutengarde, Große Familiensitzung, IHK Börsensaal am 25.1.2005