Diese Ausstellungen werden eröffnet
2. März bis 28. Mai 2012
Wallraf-Richartz-Museum
Die entfesselte Antike. Aby Warburg und die Geburt der Pathosformel
Mit der so genannten "Pathosformel" ging der Kulturwissenschaftler Aby Warbug in die Geschichte ein. Dabei bezog sich Warburg insbesondere auf Zeichnungen, druckgraphische Blätter von Albrecht Dürer sowie Kupferstiche von Andrea Mantegna. Mit der neuen Sonderschau rekonstruiert das Wallraf nun die Sonderschau von 1905, in der all diese Werke zu sehen waren.

16 März bis 10. Juni 2012
Wallraf-Richartz-Museum
Artisten der Linie
In einer Sonderschau präsentiert das Museum Wallraf rund 200 Werke namhafter niederländischer Künstler des 16. Und 17. Jahrhunderts. Dazu gehören Druckgraphiken, Portraits und Karikaturen sowie mythologische und biblische Darstellungen. Im Mittelpunkt steht dabei Hendrick Goltzius und sein Umkreis. Die Schau zeigt die große Schenkung, die das Wallraf 2011 von dem Berliner Sammler Christoph Müller erhielt. Viele der Werke werden nun zum ersten Mal der Öffentlichkeit gezeigt.

17. März bis 10 Juni 2012
Kölnisches Stadtmuseum
Zur Sache: Schätzchen. Raritäten aus dem Depot 1
Das 1888 gegründete Kölnische Stadtmuseum besitzt ca. 300.000 zur Kunst und Kulturgeschichte von Stadt, Region und Land. Viele dieser Zeugen vergangener Zeiten – oft als Schenkung von Kölner Bürgern ans Haus gekommen – befinden sich seit Jahren im  Depot. Die „Schatzkiste“ Depot mit fast 3.900 Quadratmetern wurde für Museumsbesucher bis heute noch nie geöffnet. Von nun an werden herausragende Schätze einmal jährlich ausgestellt. Restauriert oder im Urzustand zeigen sie in der Ausstellungsreihe „Raritäten aus dem Depot“ auch den oft langwierigen Prozess, bis diese als „Zeitzeugen“ museumswürdig sind. Während der Laufzeit werden „Kölner Köpfe“ aus Kultur, Wirtschaft und Politik „mit ihrem Stück von Köln“ das Museum beschenken. Diese Gaben werden als Teil der Ausstellung in einem „Kölner Portikus“ präsentiert.

21. April bis 21. Oktober 2012
Rautenstrauch-Joest-Museum – Kulturen der Welt
Die Geschichte von Rama und Sita. Indiens schönste Liebesgeschichte
Die Ausstellung „Rama und Sita – das Ramayana in der Malerei Indiens“ wurde vom Museum Rietberg in Zürich erarbeitet. Rund neunzig Bilder aus der Zeit zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert schildern Episoden aus dem Ramayana. Das berühmte indische Epos erzählt vom Raub der tugendhaften Sita und dem Kampf ihres Gatten Rama, einer Inkarnation des Gottes Vishnu, mit dem Dämon Ravana, der Sita in seinem Reich gefangen hält. Unterstützt wird Rama vom Affengott Hanuman. Die Malereien sind eingebettet in eine begehbare Installation aus beleuchteten Raumkörpern mit vergrößerten Bilddetails.

28. April bis 29. Juli 2012
Museum Ludwig
Yvonne Rainer – Raum, Körper, Sprache
Zusammen mit dem Kunsthaus Bregenz zeigt das Museum Ludwig diese große Retrospektive von Yvonne Rainer, die in ihren Werken eine neue Tanzsprache entwickelte. In ihre Tänze montierte Rainer Texte, Unterhaltungen und Posen. Das Museum zeigt ihr interdisziplinäres Werk, das neben der Bildenden Kunst auch durch Film, Theater und eben Tanz geprägt ist.

12. Mai bis 19. August 2012
Museum für Angewandte Kunst Köln
Architekturteilchen – Modulares Bauen im digitalen Zeitalter
Die Ausstellung greift erstmals in einer Gesamtschau am Beispiel des modularen Bauens wesentliche Aspekte der Architektur auf und vermittelt diese anschaulich auf unterschiedlichen inhaltlichen Ebenen und mit zeitgemäßen Gestaltungselementen. Ziel ist es, anhand historischer Grundbautypen sowie anhand aktueller Architekturprojekte unseres digitalen Zeitalters das Thema Architektur in seinem Facettenreichtum und seiner gesellschaftlichen Bedeutung zu vermitteln. Der erste Teil „Modulares Bauen im historischen Kontext“ vermittelt die historische Entwicklung des modularen Bauens. Der zweite Teil „Digitale Module im digitalen Zeitalter“ zeigt neue Möglichkeiten in der Architektur auf, die heutige Technologien ermöglichen. Dank computergestützter Fertigung stellen nun auch Klein-Serien mit individuellen Formaten und komplexen Geometrien kein technisches Problem mehr dar. Spektakuläre Bauten, wie das Mercedes-Museum in Stuttgart oder die Gebäude Frank O. Gehrys zeugen von dieser „neuen Architektur“.


Die Rückkehr der Götter im Römisch-Germanischen Museum

Diese Ausstellungen laufen noch
Bis 26. Februar 2012
Museum Schnütgen – Kunst des Mittelalters
Kölns Glanz und Größe im Mitetlalter
Meisterwerke von 1000 bis 1550 aus den großen Sammlungen der Welt
Die Ausstellung zeigt die vielfältige und typische Altkölner Kunst von Handschriften und Goldschmiedearbeiten, Elfenbeinschnitzereien und Skulpturen, Glas- und Tafelmalerei aus über 500 Jahren in neuem Licht. Sie macht deutlich, dass jedes Jahrhundert eine besondere Vorliebe für eine bestimmte Disziplin hatte und besondere Spitzenstücke in einem typisch kölnischen Stil hervorbrachte. Damit spiegelt die Ausstellung zugleich die wirtschaftliche Situation Kölns, den Handel, das erstarkende Bürgertum und das Verhältnis von Kirche und Stadt wider. Das Museum Schnütgen zeigt rund 130 Meisterwerke Kölner Kunst von 1000 bis 1550 unter anderem aus New York, Los Angeles, Paris, London und Berlin, die so noch nie zusammen zu sehen waren. Zum ersten Mal verdichten sich Spitzenstücke aus den unterschiedlichen Disziplinen und aus aller Welt zu einer einmaligen Schau. So entwickelt sich die Ausstellung auch zu einem Prüfstein von Meinungen über den Stellenwert Altkölner Kunst im Vergleich zu anderen Kunstzentren.
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Bis 4. März 2012
NS-Dokumentationszentrum im EL-DE-Haus
Der Kölner Karneval im Nationalsozialismus
Ein zentraler Brauch zwischen Anpassung, Gleichschaltung und oppositionellem Verhalten
Für Köln und seine Einwohner spielt der Karneval traditionell eine wichtige Rolle. Auch die Nationalsozialisten erkannten seine einheitsstiftende Funktion und nutzten ihn zur Ankurbelung der Wirtschaft und des Tourismus. In den Büttenreden und mit den Mottowagen der Rosenmontagszüge wurden Juden verhöhnt und Andersdenkende ausgegrenzt. Die Ausstellung zeigt erstmals umfassend auf, inwieweit es den Nationalsozialisten nach und nach unter Anwendung von Gewalt und unter Zugeständnissen gelang, die Karnevalisten in Gleichschritt zu bringen. Dokumente, Bilder und Filme zeigen unter anderem die organisatorische Gleichschaltung, das Schicksal jüdischer Karnevalisten und auch das unangepasste Verhalten der Kölner auf. Die Ausstellung gestalten Marcus Leifeld und das NS-Dokumentationszentrum gemeinsam.
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Bis 15. März 2012
Museum Ludwig
Cosima von Bonin: The Lazy Susan Series
Der 1962 geborenen Künstlerin widmet das Museum eine eigene Ausstellung. Nachdem die Schau bereits in Rotterdam, Bristol und Genf zu sehen sein wird, kommt sie im Herbst nach Köln. Die Ausstellung zeigt sowohl neue als auch ältere Werke und kombiniert ihre überdimensionierten Stofftiere mit genähten Bildern und Skulpturen. Dabei wird die Künstlerin selbst in Köln den Oberlichtsaal zum Ausgangspunkt ihrer Ausstellung gestalten und verändern. Von hier aus soll sich die Schau bis in den Öffentlichen Raum ausbreiten.
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Bis 15. April 2012
Museum für Ostasiatische Kunst
Goldene Impressionen: Japanische Malerei 1400 bis 1900
Nobuyoshi Araki und Shiro Tsujimura: Work in Progress
Die Sonderausstellung gibt Einblick in die verschiedenen Strömungen der japanischen Malerei. Unterteilt wird die Schau dabei in sieben verschiedene Themengruppen: Darstellung von Göttern, von Geistern und Menschen, von buddhistischen Heiligen und daoistischen Unsterblichen sowie Landschaftsmalereien und Malerei im höfischen Stil. Zudem werden Malereien auf Stellschirmen, Bilder von Frauen und Darstellungen von Natur und Mensch gezeigt. Zeitgleich zeigt das Museum Werke des japanischen Fotokünstlers Nobuyoshi Araki. Die Fotos werden in der Ausstellung den keramischen Arbeiten von Shiro Tsujimura gegenüber gestellt.
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Gerhard Marcks „Gefesselter Prometheus II“, 1948, im Eingangsbereich der Ausstellung "Vor dem Gesetz"

Bis 22. April 2012
Museum Ludwig
Vor dem Gesetz
Die Ausstellung zeigt künstlerische Positionen auf, die sich auf unterschiedliche Weise und zu verschiedenen Zeiten auf den Menschen einlassen und versuchen, ihn als politisches Wesen auszumachen. Sie verweisen dabei nicht auf spezifische Konflikte, sondern behandeln Themen, die das Menschsein an sich betreffen. „Vor dem Gesetz“ betrachtet künstlerisches Handeln im existenzialistischen Sinne, und selbst in den zeitgenössischen Positionen klingt der Tenor der Nachkriegsjahre an. Die Erfahrung einer intensiven Unmittelbarkeit einerseits und die Reflexion über die conditio humana andererseits zählen zu den wesentlichen Ausgangspunkten der Ausstellung. Zu sehen sind sowohl aktuelle Arbeiten, unter anderem von Bruce Nauman, Pawel Althamer und Jimmie Durham, als auch Werke aus den 1950er Jahren von Künstlern wie Germaine Richier, Reg Butler und Ossip Zadkine. Alle setzen sich auf subtile Weise mit der Verletzlichkeit des Menschen in einer Welt auseinander, in der seine Würde immer aufs Neue gefährdet ist.
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Bis 22. April 2012
Museum für Angewandte Kunst Köln
Skulpturen mit Architekturbewusstsein
Das Museum zeigt eine Sonderausstellung der Werke Wasa Marjanovs. Der Künstler hat sich bei seinen Entwürfen vorrangig an Skulpturen orientiert, der architektonische Aspekt hat laut Marjanovs eigenen Aussagen erst später an Bedeutung gewonnen und ist nun zum Hauptmerkmal seines Schaffens avanciert. Und so schweben die Werke zwischen Realität und Utopie.
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Bis 26. August 2012
Römisch-Germanisches Museum
Die Rückkehr der Götter
Das Staatliche Museum zu Berlin lässt seine Antikensammlung neu erforschen. Darin befinden sich unter anderem griechische und römische Kunstwerke, die von Kurfürsten nid Königen in Berlin gesammelt wurden. Das Römisch-Germanische Museum zeigt Werke der Berliner Sammlung und präsentiert damit einen Querschnitt europäischer Kunst von frühgriechischer Zeit bis in die römische Kaiserzeit. Zu den Highlights der Schau gehört ein griechischer Götterolymp mit Marmorstatuen, Reliefs und Luxusgefäßen.
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