In Köln-Dellbrück war die 10-Jährige laut Polizei um 16.23 Uhr mit ihren Mitschülerinnen nach Schulschluss auf dem Heimweg. Sie benutzten alle den Gehweg auf dem Dellbrücker Mauspfad in Richtung Bergisch Gladbacher Straße. Plötzlich sah die Schülerin aus weiter Entfernung, dass ihre Bahn an der Haltestelle "Dellbrück Mauspfad" einfuhr. Nach bisherigen Ermittlungen lief das Mädchen quer über die Fahrbahn, um ihre Bahn noch zu erreichen. Dabei stieß sie frontal mit einem in Richtung Köln-Brück fahrenden Opel Vectra eines 61-jährigen Kölners zusammen. Durch die Wucht des Aufpralls erlitt die Fußgängerin schwere Verletzungen. Sie wurde in einem Krankenhaus aufgenommen.

In Deutz fuhr ein 69-Jähriger gegen 16.30 Uhr mit seinem Motorroller auf der Deutz-Kalker-Straße in Richtung Kalk. Kurz hinter der Gummersbacher Straße überholte ihn ein schwarzer Sportwagen. Beim Wiedereinscheren touchierte der Autofahrer das Kleinkraftrad und brachte es samt Fahrer zu Fall. Ohne weiter auf den Gestürzten zu achten, flüchtete der Pkw-Führer in Richtung Köln-Kalk. Der Rollerfahrer erlitt bei dem Sturz einen Schulterbruch, der in einem nahegelegenen Krankenhaus ärztlich versorgt wurde.

Ebenfalls schwer verletzt wurde eine Radfahrerin in Köln-Kalk. Sie fuhr auf dem rechtsseitig der Kalker Hauptstraße gelegenen Radweg in Richtung Innenstadt. Etwa in Höhe der Hausnummer 247 kam ihr ein anderer Radfahrer entgegen. Um einen Zusammenstoß zu verhindern, versuchte die 49-Jährige noch auszuweichen. Allerdings unternahm der andere Fahrer seinerseits ein Ausweichmanöver in die gleiche Richtung. Somit war der Unfall nicht mehr zu verhindern. Der Entgegenkommende ließ sein Fahrrad der Marke Peugeot zurück und flüchtete zu Fuß über die Kalker Hauptstraße in Richtung Deutz. Auch hier musste die verletzte Frau ins Krankenhaus gebracht werden. Der Flüchtige kann folgendermaßen beschrieben werden: 10 bis 12 Jahre alt – südländisches Aussehen – circa 1,50 m groß – trug eine schwarze Wollmütze, ansonsten dunkel gekleidet – schlanke Statur.

Das Verkehrskommissariat 22 hat die Ermittlungen übernommen und bittet um Mithilfe. Sachdienliche Hinweise zum Ablauf der Verkehrsunfälle, insbesondere Angaben zu den Unfallflüchtigen werden unter der Telefonnummer 0221/229-0 oder per Email unter info@polizei-koeln.de erbeten.

[cs, ots]