Köln, 22.6.2007, 9:45 Uhr > Am frühen Abend musste gestern die Rettungsleitstelle mehrere Anrufe entgegennehmen, die Menschen im Rhein meldeten. Ein Motorboot war aufgrund hohen Wellenschlages auf der Höhe der Deutzer Brücke gekentert. Mit einem Großaufgebot wurden die Rettungskräfte umgehend alarmiert, der Rettungshubschrauber Christoph Rheinland und Boote der DLRG. Das Rettungsschnellboot URSULA traf nach ca. 5 Minuten am gekenterten Boot an, auf dem fünf Personen sich festklammerten. Zwei weitere Menschen hielten sich an einer Radartonne fest. Die fünf Personen wurden in das Rettungsschnellboot URSULA übernommen und an die Feuerlöschbootstation im Deutzer Hafen gebracht. Die beiden anderen Männer konnten aus eigenen Kräften ans Ufer schwimmen, wo sie von den Rettungsdiensten aufgenommen wurden. Die Urlauber aus dem Sauerland machen Halt auf einem der Kölner Campingplätze, auf den sie vom Mannschaftsbus der Kölner Feuerwehr zurückgebracht wurden.
Auf der Höhe der Zoobrücke konnte das ca. 1 Tonnen schwere und 4m lange Motorboot von der Besatzung des Löschbootes "Branddirektor Hans" längsseits genommen werden und in den Deutzer Hafen zurückgeschleppt werden. Dort konnte es mit einem Feuerwehrkran geborgen werden. 40 Kräfte der Feuerlöschbootstation, der Feuerwachen Deutz, Mülheim, Porz, die Tauchergruppe Innenstadt, Marienburg, der Rettungsdienst von Feuerwehr und Malteser Hilfsdienst. DLRG, Wasserschutzpolizei und Polizei Köln waren ebenfalls im Einsatz.
ag; Quelle: Feuerwehr Köln
