Hölzerne Brücken, durch Fenster, führten von drinnen nach draussen

In einem Goldfischglas präsentierten Rendel und Schmitz Rheindesign, allerdings mit anderen Zutaten als dem guten Fisch, einer Brille, einem Cell-Phone, ein bisschen Glitter, mit dem Rührgerät verquirlt. OB Schramma steuerte eine Quietsch-Ente in Schieflage und Rheindesign Macher Andreas Grosz ein Messer bei… Rund 100 Akteure, an 15 Orten präsentieren Design mit 45 Beiträgen. Kölns Oberbürgermeister findet, dass Rheindesign eine gute Ergänzung zu den Passagen ist, die traditionell im Januar stattfinden. "Design ist für Köln seit 15 Jahren ein zunehmendes Thema, als Messestadt, Automobilstadt und Möbelmessestadt IMM Cologne", sagte Schramma. 1000 Designer und viele Designbüros haben sich in Köln angesiedelt und bieten ein großes Potenzial an kreativen Menschen für die Stadt, führte Schramma weiter aus. Dies kann sogar so weit gehen das Design Impulse für die Stadtplanung geben kann, wie zum Beispiel bei der Open Air Diskussion "Zukunft Köln. Was bewegt die Stadt der Zukunft? am Sonntag. Die findet auf 100 roten Stühlen im Gereonshof statt. Schramma forderte die Kölner Designszene auf die Köpfe zusammen zu stecken und sich zu Netzwerken zusammenzuschließen, oder Netzwerken wie KölnDesign anzuschließen. Veranstalter Andreas Grosz assistierte dem Oberbürgermeister und forderte die Kölnerinnen und Kölner auf "Wenn wir das wollen, dann wird Köln die Designmetropole werden".


Locker sitzen…


Rendel und Spitz im Gespräch mit Kölns Oberbürgermeister Fritz Schramma

Viel Prominenz der Kölner Designszene hatte sich neben Wirtschaft und Politik eingefunden, so war die Professoren Brandes und Erlhoff im Publikum, Weiser vom Sidispot und viele andere. Gabriele Koch präsentierte eine fashion dance performance mit dem Titel "panta rhei(n) – alles fließt". Da stimmte der Schlusssatz im Programmheft von Andreas Grosz und Inken Herzig: "Willkommen zu Rheindesign – in der Stadt der Kreativen".


Inken Herzig und Andreas Grosz, Ideengeberin und Macherinnen und Macher von Rheindesign


Designquirler…

Hier gibt es überall Rheindesign: Belgisches Haus, Designpost, Kap Forum, Gereonshof, Excelsior Hotel Ernst, Sidispot, Spichern Höfe, Vulkangelände, der Thalys, Ringlokhallen Alter Bahnhof Frechen, KISD, Kunstsalon, Designkiosk Glasstrasse, Museum für Angewandte Kunst, Cruising Boutique auf dem Rhein bei der KD, SAS Radisson Hotel, Kölner Seilbahn, GAG Köln Heumarkt, ECOSIGN Akademie für Gestaltung, 4711-Haus Glockengasse, Kamehaus Köln, Galerie werft 11, Sterns, Stroer,  Teampoint Köln, Hansen Innenarchitektur, Flughafen Terminal 2. Teilweise muss man sich zu den Veranstaltungen anmelden. Alle Programmpunkte, die genauen Anfangszeiten findet man auf der Heimseite von Rheindesign: www.rheindesign.eu oder in dem kleinen ansprechend gestalteten Booklet, dass an allen Locationen ausliegt.

Rheindesign, mit seinen öffentlichen Räumen und Design-Hot-Spots könnte wie die hölzernen Stege in das Kap Forum eine Brücke für Design in die Stadt werden. Vor allem der Mix aus Ausstellung, Diskussions- und Kommunikationsforum und Happening und Event überzeugt. 

Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung