Köln | Die Messe Cologne Fine Art startet am 20. November und wird fünf Tage lang in den Kölner Messehallen erstmals Objekte aus den Bereichen Automobildesign, Objektdesign sowie Mode und Accessoires des 20. Jahrhunderts vorstellen. Mit den gezeigten Designobjekten aus den 20er bis 60er Jahren sollen sich den Besuchern neue Blickwinkel eröffnen.

Die Ausstellungsobjekte, die auf der diesjährigen Cologne Fine Art präsentiert werden, thematisieren in epochenbildende Stilikonen die fließenden Grenzen zwischen Angewandter Kunst und Design, so Cornelia Zinken, die Direktorin der Cologne Fine Art. Die Zusammenhänge und das Zusammenspiel von Geschichte, Gesellschaft und ästhetischer Produktion soll sich damit für die Besucher erschließen. Kuratiert wurde die Ausstellung von dem renommierten niederländischen Sammler und Händler Jaap Braam Ruben.

Ein Highlight auf der Messe sollen vor allem die fünf Ikonen des historischen Automobildesigns sein, darunter der Vorkriegswagen der Marke Bugatti 57C Vanvooren, der für den Franzosen Fernand Chaussivert nach dessen Skizzen und Vorstellungen kreiert wurde. Ein Highlight der Nachkriegszeit ist mit dem Chrysler Ghia L6.4 Coupé von 1962, auch zu sehen. Dieser wurde von George Barris für Dean Martin individualisiert.

Im Kontext dieser Klassiker stehen Haute Couture Roben und Objekte der Pariser Luxusbagagerie als Ausdruck eleganter Lebensführung und Reisekultur, zusammengestellt von der Düsseldorfer Sammlerin Monika Gottlieb. Ein Kleinod dieser Auswahl ist ein Schrankkoffer des Mailletiers François Goyard aus den frühen 1930er Jahren.

Autor: nm