Familiäres Umfeld soll in die "aufsuchende Sozialarbeit" miteinbezogen werden
Bis zum Jahr 2010 soll das Angebot von Schulsozialarbeit auch auf Grundschulen für Kinder mit besonders hohem Förderbedarf ausgeweitet werden. Besonderes Augenmerk soll dabei auch auf die Grundschulen gerichtet werden, die bereits „gemeinsamen Unterricht“ (GU) für Kinder mit einer Behinderung anbieten oder planen. Hierfür beabsichtigt die Stadt Zug um Zug weitere elf Stellen zugesetzt. Die Schulsozialarbeit setzt auf Prävention, um erfolglose Schulkarrieren zu vermeiden, negative schulische und persönliche Entwicklungsprozesse wei etwa Gewalterfahrungen schon in der Entstehungsphase zu stoppen und eine Umorientierung einleiten zu können. Im Rahmen einer „aufsuchenden Sozialarbeit“ wird hierbei das persönliche, schulische und familiäre Umfeld der Schülerinnen und Schüler einbezogen. Schulsozialarbeit stärkt nach Ansicht der Stadt Köln die Vernetzung schulischer Arbeit mit den Angeboten außerschulischer Partner, wie zum Beispiel dem Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD), beratenden Diensten, Ämtern oder Freizeiteinrichtungen. Die Verwaltung will die Beschlussvorlage am 10. Februar 2009 dem Rat vorlegen.

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