Das geht aus aktuellen Berechnungen der Nationalen Akademie der Wissenschaften (NAS) hervor. Demnach seien 15,8 Prozent der US-Bürger unmittelbar von Armut betroffen. Die Berechnungen der NAS stehen im Gegensatz zu denen des staatlichen Census Bureau, berücksichtigen allerdings auch Faktoren wie medizinische Ausgaben, geografische Aspekte und Kosten für Kindererziehung. Den Berechnungen des Census Bureau zufolge belaufe sich die Zahl der Bürger unterhalb der Armutsgrenze lediglich auf etwa 40 Millionen. Vor allem im Hinblick auf ältere Menschen klaffen die Berechnungen auseinander. Nach Berücksichtigung der hohen medizinischen Behandlungskosten für Senioren kommt das NAS auf eine doppelt so hohe Armutsquote der Gruppe wie das Census Bureau.

[dts]