Köln | Am Karnevalsfreitag, den 08. Februar, findet zum 16. Mal der Sternmarsch 2013 auf dem Alter Markt statt. Bei dieser karnevalistischen Veranstaltung, an der diesmal über 40 Veedelsvereine beteiligt sind, steht vor allem das gemeinsame Feiern im Vordergrund. Die teilnehmenden Vereine werden aus vier Richtungen sternförmig auf den Alter Markt einlaufen, um dort unter freiem Himmel und bei Dämmerlicht zusammen mit den Zuschauern zu feiern. Die Ausrichter der kostenlosen Veranstaltung rechnen für dieses Jahr mit einer Besucherzahl von 6.000 bis 7.000 Menschen, davon 1.650 auf den dafür aufgebauten Tribünen.

Der Sternmarsch „einer der stimmungsvollsten Nachtveranstaltungen des Kölner Karnevals“, so Bernhard Conin, Vorsitzender des Vereins „Freunde und Förderer des Kölnischen Brauchtums“ startet auch dieses Jahr wieder gegen 16.00 Uhr von vier Plätzen in der Kölner Altstadt (Eisenmarkt, Heumarkt, Laurenzplatz und Bollwerk)  mit Ziel Alter Markt. Dazu werden 45 Vereine in ihren Vereinskostümen, beziehungsweise in Kostümen des Vorjahres (aktuelle Kostüme sind den Schull- und Veedelszög vorbehalten, der dann am Sonntag stattfindet) erwartet, die nach Eintreffen auf dem Alter Markt eingebunden in ein Rahmenprogramm ab 18.00 Uhr ausgelassen feiern sollen.

Für eine bessere Übersicht über das jecke Treiben werden auch wieder Tribünen aufgebaut werden, die für rund 1.650 Zuschauer Platz bieten. Hier gilt: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Es soll auch diesmal keine Reservierung im Vorfeld geben. Die Tribünen sollen gegen 15.30 Uhr für das Publikum geöffnet werden. Der Eintritt ist kostenlos, es werden jedoch Eintrittsmarken verteilt werden, um die Besucherzahl kontrollieren zu können. Ist die Kapazität von etwa 1.650 Zuschauern erreicht, wird der Zugang zu den Tribünen aus Sicherheitsgründen verwehrt. Barrierefreie Tribünen-Plätze soll ein Podest in unmittelbarer Nähe des Jan-von-Werth-Brunnens bieten. Insgesamt sollen sich auf dem Alter Markt rund 6.000 bis 7.000 feiernde Jecken einfinden. Die Planung hierfür sei bereits abgeschlossen, so Wolfgang Heimes, Leiter der Arbeitsgemeinschaft „Sternmarsch“ und Zugleiter der Schull- un Veedelszög. Er spricht von dem Sternmarsch als „einer der friedlichsten Großveranstaltungen im Kölner Karneval.“ Nichtsdestotrotz seien alle sicherheitstechnischen Vorbereitungen getroffen, die das Land für eine Veranstaltung dieser Größe vorsehe.

Das Rahmenprogramm sieht neben den Auftritten von großem und kleinem Dreigestirn auch Beiträge der „Klüngelköpp“, „Papallapap“, „Wanderer“, „Kasalla“ geben. Bereits schon traditionell bildet ein Konzert der „Bläck Föös“ das Finale der Veranstaltung. Das Orchester Helmut Blödgen wird die Veranstaltung musikalisch einrahmen. „Uns war ein abwechslungsreiches Programm wichig, in dem auch leise Töne angeschlagen werden.“, so Mitorganisatorin Isabelle Assenmacher-Wertz.

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Der Sternmarsch geht zurück auf Michael Euler-Schmidt, Geschäftsführer des Vereins der Freunde und Förderer des Kölnischen Brauchtums, der den Sternmarsch 1998 zum 175-jährigen Bestehen des Festkomitees „erfand“, um am „karnevalsfreien“ Freitag vor Rosenmontag eine größere Veranstaltung bieten zu können.

Autor: Daniel Deininger