Ein Fangnetz über den Köpfen der Studenten: Es soll in sechs Hörsälen verhindern, dass die Lampen an der Decke des Saals herabfallen. Die Lampen waren aufgrund baulicher Mängel heruntergefallen. Sie waren nicht wie vorgeschrieben in der eigentlichen Decke verankert, sondern nur in abgehangenen Decken montiert wurden. Diese Lösung soll den Lernbetrieb soll den Lehrbetrieb nicht weiter beeinträchtigen. In der vergangegen Woche waren die betroffenen Hörsäle für Veranstaltungen gesperrt gewesen. Bis spätestens Donnerstag sollen alle zwölf Säle mit Fangnetzen ausgestattet sein.

"Die Netze stellen allerdings nur eine Übergangslösung dar", so Frierich Lipp, Dezernent des Gebäude- und Liegenschaftsmanagement der Universität zu Köln: „Saniert wird in der vorlesungsfreien Zeit. So viel wie möglich soll in diesem Sommer saniert werden.“ Allein für die Humanwissenschaftliche Fakultät werden 45 Millionen Euro bereitgestellt.

„Wir können gut mit den Netzen leben, wenn sie nur eine Übergangslösung sind“, kommentierte AStA-Vorsitzender Oliver Jesper die Änderungen.

Christian Winkler für report-k.de / Kölns Internetzeitung