In der kommenden Woche finden an der Universität zu Köln die alljährlichen Wahlen zu den studentischen Organen statt. Gewählt werden dabei zum einen die Vertreter für das 56. Studierendenparlament und zum anderen Vertretungen auf Fakultäts- bzw. Fachebene. In diesem Jahr wird zudem noch über die so genannte "Zivilklausel" abgestimmt. Mit ihr würde sich die Hochschule freiwillig dazu verpflichten, nicht icht mit Einrichtungen des Militärs oder der Rüstungsindustrie zusammenzuarbeiten. „Wir setzen darauf, dass mit aufgeklärten und kritischen Studierenden keine Kriegsforschung zu machen ist", erklärt Maria Schäfer,  aktiv in der Fachschaft Regionalwissenschaften Lateinamerika und im Arbeitskreis Zivilklausel. "Wir fordern daher alle Studierenden dazu auf, sich an der Abstimmung zu beteiligen. Woran an der Hochschule geforscht wird, das geht alle an“, so Maria weiter. Die Hochschulleitung selbst steht der Zivilklausel eher skeptisch gegenüber. Sie will die Klausel auch bei einer positiven Abstimmung nicht mit in die Grundordnung aufnehmen. Denn, so teilte heute Sprecher der Hochschule auf Nachfragen Report-k.de mit, die Hochschulleitung hat erchtliche Bedenken. So sei die Klausel nur schwer mit dem Grundrecht auf eine freie Forschung und Lehre vereinbar.

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