Rollerfahrerin schwebt in Lebensgefahr
Lebensgefährliche Verletzungen hat eine Rollerfahrerin (47) heute Morgen bei einem Verkehrsunfall in Köln-Mülheim erlitten. Die 47-Jährige befuhr gegen 10.25 Uhr aus Richtung Mülheim die Bergisch-Gladbacher Straße. In Höhe der Zehntstraße musste sie verkehrsbedingt plötzlich bremsen. Um nicht auf den vor ihr fahrenden Wagen aufzufahren, wich die Kölnerin, die nach Zeugenaussagen recht zügig unterwegs gewesen war, nach links aus. Dabei geriet sie auf die Gegenspur und kollidierte dort mit dem ihr entgegen kommenden Auto eines 38-jährigen Renaultfahrers. Die Schwerverletzte wurde umgehend in ein Krankenhaus gefahren. Nach Angaben der behandelnden Ärzte besteht Lebensgefahr. Der Meganefahrer erlitt einen Schock.

Für die Dauer der Unfallaufnahme durch das Verkehrsunfallteam musste der Kreuzungsbereich der Bergisch-Gladbacher Straße/Zehntstraße bis 12.47 Uhr gesperrt werden.


Auseinandersetzungen nach Fußballspiel Bonner SC – Fortuna Köln
Am Freitag, den 24.04.2009, um 18:30 Uhr, fand im Bonner Sportpark Nord ein Fußballspiel der NRW-Liga statt. Rund 1500 Zuschauer besuchten das Spiel zwischen dem Bonner SC und Fortuna Köln, das 1:0 für den Gastgeber endete. Die Gästefans reisten überwiegend mit privaten PKW an. Einige Fans trafen mit Zügen der Deutschen Bahn AG in der Innenstadt ein. Bereits im Vorfeld des Spiels zündeten bisher unbekannte Anhänger der Gastmannschaft vor dem Bonner Hauptbahnhof mehrere pyrotechnische Gegenstände, richteten damit jedoch keinen Schaden an. Die Ermittlungen zu den Verursachern dauern an. Polizeibeamte begleiteten die rund 60 Gästefans, die mit Straßenbahnen vom Hauptbahnhof zur Spielstätte gelangten.

Während des Fußballspiels zündeten Anhänger der Gastmannschaft im Fanblock bengalische Feuer an. Schnell ermittelten Polizeibeamte die beiden mutmaßlichen Verursacher im Alter von 15 und 20 Jahren und unterbanden das Verhalten. Die beiden Männer wurden nach erfolgter Personalienfeststellung entlassen. Die Beamten drohten ihnen einen Platzverweis an und leiteten ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz gegen sie ein. Nachdem sich eine Spielniederlage der Mannschaft Fortuna Köln abzeichnete, forderte das Bonner Polizeipräsidium weitere Unterstützungskräfte an. Trotz der hohen Anzahl der Polizisten im unmittelbaren Umfeld des Stadions suchten Fangruppen beider Mannschaften nach Spielende körperliche Auseinandersetzungen.

Die Beamten, unter ihnen auch Diensthundführer, schritten konsequent ein, um die gegnerischen Gruppen zu trennen und Schlimmeres zu verhüten. Dabei mussten sie auch Schlagstöcke und Pfefferspray einsetzen. Die Polizisten erteilten insgesamt rund 90 Personen Platzverweise. Fünf Unbelehrbare im Alter von 18 bis 45 Jahren, die dieser Aufforderung nicht Folge leisteten, nahmen die Beamten in Gewahrsam. Gegen drei von ihnen erstatteten sie zusätzlich eine Anzeige wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte. Ohne weitere Vorkommnisse erreichten die Gastfans mit "polizeilicher Begleitung" in einem Linienbus den Bonner Hauptbahnhof. Von dort aus ging es weiter unter den Augen der Polizei mit einem Regionalzug in Richtung Domstadt. Das zuständige Kriminalkommissariat übernahm die weiteren Ermittlungen zu den eingeleiteten Strafverfahren.


Räuber hatten es auf Handys und Bargeld abgesehen
Am Samstagabend, 25.April, ist es im Kölner Stadtgebiet zu zwei Raubüberfällen gekommen, bei denen die Täter zuvor die gleichen Straßenbahnen benutzen, wie ihre späteren Opfer.

Der erste Fall ereignete sich um 18:45 Uhr in der Nähe der Haltestelle Neusser Str. / Gürtel. Die beiden Täter verließen ebenfalls wie ihr späteres Opfer (16) die Linie 12 und folgten ihm bis in die Straße Niehler Gürtel. Dort forderte das Duo unter Androhung von Schlägen die Herausgabe seines Handys. Der Eingeschüchterte übergab sein Mobiltelefon den beiden Räubern, die daraufhin in Richtung Nippeser Tälchen flüchteten. Die "Langfinger" können wie folgt beschrieben werden:

1.Räuber: – ca. 1,70 Meter groß – 15 – 16 Jahre – kurze schwarze Haare – muskulöse schlanke Statur – Schwarzer – schwarzes Achselshirt – dunkle Jogginghose

Sein Mittäter: – ca. 1,80 Meter groß – 15 – 16 Jahre – schwarze Haare – schlanke Statur – Nasenpiercing – schwarzer Kapuzenpullover – dunkle Baseballkappe – dunkelblaue Jeans

Gegen 23:40 Uhr kam es in der Linie 18 zu einem erneuten Raub. Das Opfer (29) stieg um 23:30 Uhr an der Haltestelle Maria-Himmelfahrt-Str. in die Bahn Richtung Neumarkt, in der es ca. zehn Minuten später zu dem Überfall kam. Während ein Täter das Opfer schubste, bedrohte der Andere ihn mit einer Bierflasche, die er ihm vor sein Gesicht hielt. Derart eingeschüchtert übergab der 29-Jährige das geforderte Bargeld. Das Duo flüchtete daraufhin in unbekannte Richtung. Beschreibung der flüchtigen Tatverdächtigen:

1. Täter: – 1,70 Meter groß – 17 – 22 Jahre – weiße Kleidung – weiße Baseballkappe

Komplize: – 1,78 Meter groß – 17 – 22 Jahre – grünes Oberteil – Jeanshose

Nach Angaben des 29-Jährigem trugen beide Täter "Rapperkleidung". Die Polizei sucht Zeugen. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 14 unter der Rufnummer 0221/229-0 entgegen.


Motorradfahrer schwer verletzt
Ein 35-jähriger Suzukifahrer ist am Freitagabend, 24.April, bei einem Verkehrsunfall in Köln-Ehrenfeld schwer verletzt worden. Der Suzuki GSX-R1000-Fahrer fuhr gegen 19:30 Uhr auf der Subbelrather Strasse in Richtung Innenstadt. Vor ihm war ein mit vier Personen besetzter Audi in gleicher Richtung unterwegs. Unvermittelt wendete der 26-jährige Audifahrer kurz vor der Inneren Kanalstrasse. Dabei querte er die Fahrbahn vom rechten Fahrstreifen über zwei Fahrstreifen hinweg. Ohne eine Chance, bremsen zu können, prallte der Motorradfahrer in die hintere Tür der Fahrerseite des Audis. Der Motorradfahrer wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Das Motorrad, der Audi und der Führerschein des Unfallverursachers wurden sichergestellt.
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[ots]