Köln | Sich endlich wohl in seiner Haut fühlen. Die Trägheit hinter sich lassen.
Steffen Müller (24) ist das gelungen. Der Industriemechaniker aus Köln-Merheim litt jahrelang an seinem Übergewicht – und ließ sich immer wieder gehen.
Heute aber dient er als Vorbild für andere. Denn der 1,94 Meter-Hüne hat mit viel Disziplin, Diät und Ehrgeiz abgespeckt. Und wie!
Mehr als 50kg in 2,5 Jahren. Wie hat er das geschafft?
Fastfood und Faulheit prägten Steffens Alltag
„Ich bin in meinem Leben schon immer etwas dicker gewesen, da ich immer gerne gegessen habe und nie wirklich Sport gemacht habe. Durch Corona wurde ich dann antriebslos und habe noch mal 20-25 kg zugenommen, bis ich irgendwann 150kg hatte“, blickt er im Gespräch mit report-K zurück, „Mir war nie bewusst, wie dick ich wirklich gewesen bin. Ich habe aus Faulheit nur noch Fastfood gegessen und fast nur beim Lieferdienst bestellt.“
Dann der erste Wendepunkt.
Irgendwann kam ein Punkt, an dem ich mich selber reflektiert habe und merkte, dass es so nicht mehr weiter gehen kann
Steffen Müller
„Zum Geburtstag habe ich dann von meinem Vater einen Tennisschläger und eine Trainerstunde geschenkt bekommen“, sagt Steffen, „Der Sport fesselte mich sofort und nebenbei habe ich durch die Aktivität auch noch 20kg abgenommen, was primär gar nicht mein Ziel gewesen ist.
Im Winter ist es jedoch schwer häufig Tennis zu spielen und da es nicht ging, bin ich wieder antriebslos und depressiv geworden und habe auch wieder zugenommen. Irgendwann kam ein Punkt, an dem ich mich selber reflektiert habe und merkte, dass es so nicht mehr weiter gehen kann.“
Gesagt getan. „Ich musste was tun und meinen Lebensstil komplett ändern. Ich habe mich dann im Fitnessstudio angemeldet in der Hoffnung, auch im Winter sportlich zu bleiben und an mir zu arbeiten. Mittlerweile habe ich durch viel Disziplin und durch meine Diät, die ich zeitgleich mit dem Fitnessstudio angefangen, habe 50kg abgenommen.
Diese Disziplin hat mich auch im Alltag erreicht und ich ernähre mich viel bewusster und bin viel aktiver geworden. Mittlerweile koche ich fast jeden Tag und meine Lebensqualität ist gestiegen.“
Das sieht man auch an den aktuellen Bildern. Kein Vergleich mehr zur Fastfood-Zeit…
