Köln | Bei der TSV Hannover-Burgdorf siegte der Europapokalfinalist VfL Gummersbach gestern Abend mit 37:35 (18:16). Dabei merkte man beiden Teams an, dass es für sie in der Bundesliga nicht mehr um viel geht.

Der VfL und der TSV gingen vor allem in der Abwehr nicht mit der allerletzten Konsequenz zur Sache. In der Offensive zeigte sich zu Beginn die Mannschaft von Trainer Emir Kurtagic treffsicherer. Nach 20 Minuten stand es 13:10 für die Oberbergischen. Nach einer Auszeit kamen die Gastgeber jedoch besser ins Spiel und zogen am VfL vorbei. Kurz vor der Pause erkämpften sich die Oberbergischen noch einmal die Führung zurück. Zum Seitenwechsel gingen die Teams beim Stand von 18:16 für den VfL in die Kabinen. Den besseren Start nach dem Seitenwechsel erwischten die Gummersbacher. Bis zur 37. Minute erhöhten die Gäste auf 24:19. Diese Führung konnte der VfL bis zum Endstand von 37:35 behaupten. Der Auswärtssieg in Hannover war bereits der zehnte doppelte Punktgewinn in der Rückrunde für das Team von Emir Kurtagic, das im Februar noch Vorletzter der Handball-Bundesliga war. Entsprechend zufrieden zeigte sich VfL-Geschäftsführer Axel Geerken: „Das war kein gutes Spiel. Aber es hat sich keiner verletzt und wir haben zwei Punkte geholt. Das zählt am Ende.“

Autor: cs