Der junge Franzose spielte für Christoph Schindler den VfL-Regisseur, der Gummersbacher Mittelmann war angeschlagen. Das Spiel gestaltete sich bis kurz vor der Pause ausgeglichen. Die Oberbergischen zeigten sich im Vergleich zu der partie davor gegen Balingen deutlich aggressiver, spielfreudiger und ideenreicher. Mit einer kurzen Tempo-Verschärfung konnten die Löwen jedoch ihre Führung auf 17:14 ausbauen. Nach der Pause machte es der VfL Gummersbach dann noch einmal spannend und kämpfte sich wieder heran. Insbesondere VfL-Schlussmann Aljosa Rezar, der einige Male ganz stark parierte, hielt den VfL im Spiel. Dennoch waren die Rhein-Neckar Löwen am Ende einen Tick besser. innen fünf Minuten machten die Gäste aus einem 25:22 ein 29:22. Diesen Vorsprung konnten die Oberbergischen dann bis zum Abpfiff nicht mehr aufholen. Endergebnis: 27:35.

"Eigentlich haben wir nicht schlecht gespielt. Das war eine deutliche Steigerung gegenüber dem Balingen-Spiel. Wir hatten uns vorgenommen, hier heute – egal wie es läuft – erhobenen Hauptes die Halle zu verlassen. Die Mannschaft hat Moral gezeigt, ist nach Rückständen zweimal wieder zurückgekommen. Entscheidend war am Ende, dass Goran Stojanovic heute überragend gehalten hat, wir phasenweise zu viele Fehler gemacht haben und zu wenig Durchschlagskraft aus dem linken Rückraum hatten. Wir haben 45 Minuten im Angriff gut gespielt und stark verteidigt. Das müssen wir 60 Minuten schaffen, dann werden wir auch wieder gewinnen. Sehr gut gefallen hat mit Kentin Mahé als Vertreter von Christoph Schindler", sagte Emir Kurtagic, Trainer VfL Gummersbach.

[cs]