Die Werke des 1958 geborenen Dichters aus der Provinz Sichuan sind in China verboten, da sie als regierungsfeindlich gelten. Der Schriftsteller wollte auf Einladung der Kölner Messe nach Deutschland reisen, die chinesische Regierung hatte dies jedoch verboten. "Wir werden uns im offenen Dialog mit China weiter für Meinungsfreiheit und Bürgerrechte einsetzen und setzen darauf, Liao Yiwu bald in Deutschland begrüßen zu können", so Westerwelle. Als Zeichen der Solidarität mit dem Autor wird die Veranstaltung „Liao Yiwu – Fräulein Hallo und der Bauernkaiser“ am 19.3.2010 trotzdem stattfinden – unabhängig davon, ob der Autor kommen wird oder nicht, teilten inzwischen die Veranstalter mit.

[dts, cs]