Das Foto zeigt das Orgel-Late-Night Konzert im Kölner Dom | Foto: KölnMusik / Jörn Neumann

Köln | Am Wochenende hat insgesamt 10.000 Besucherinnen das Originalklang-Festival „FEL!X“ stattgefunden. Unter dem Motto »Sagen, Mythen und Legenden« brachten die verschiedenen Künstler:innen die Musik im Originalklang vom 12. Jahrhundert bis zur Gegenwart in die Kölner Philharmonie und in weitere Spielstätten in der Kölner Innenstadt.

Mit der Geschichte um den Mythos des griechischen Titanen Prometheus endete das Festival „FEL!X 2023“ mit einer Auslastung von 87 Prozent. Das Programm war von Wiederentdeckungen und Neuinterpretationen. So nahm etwa das Freiburger Barockorchester in einem moderierten Familienkonzert und im „FEL!X“-Abschlusskonzert mit Beethovens »Die Geschöpfe des Prometheus« auf.

Ein weiterer Schwerpunkt von „FEL!X 2023“ galt Musik aus England: Sébastien Daucé bot mit seinem Ensemble „Correspondances“ zur Eröffnung des Festivals die »Semi-opera« »Psyche« von Matthew Lockes aus dem Jahr 1675, deren verloren gegangene Teile er mit Musik aus Lockes Umfeld ergänzte. Außerdem widmeten sich Romina Lischka, das Hathor Consort und die Gesangssolisten Hannah Marrison und Marnix de Cat, der Musik aus Shakespeare-Schauspielen.

Im Kölner Dom fand außerdem die „Orgel-Late-Night“ mit Domorganist Winfried Bönig statt, der seinen britischen Abend mit »Land of Hope and Glory« aus Edward Elgars »Pomp and Circumstances« eröffnete.

Laut den Veranstaltern erfreute sich das Publikum auch an „FEL!X urban“. Insgesamt besuchten etwa 2.000 Besuchende am Samstag die Kurzkonzerte junger Interpret:innen in verschiedenen Kölner Spielstätten und Locations rund um die Kölner Philharmonie.

rs