Köln | Die als rechtsextrem geltende Bürgerbewegung „Pro NRW“ wird an der nächsten Landtagswahl am 14. Mai 2017 nicht teilnehmen. Dies gab die Bewegung heute bekannt. Als Grund gab Pro NRW an, auf eine Konkurrenz-Kanidatur zur Alternative für Deutschland (AfD) in Nordrhein-Westfalen verzichten zu wollen.

Der Wahlverzicht von Pro NRW zugunsten der AfD solle das „patriotische Spektrum in NRW insgesamt stärken“, heißt es in einer schriftlichen Stellungnahme von Pro NRW. Die Bürgerbewegung will sich nun auf die kommunalpolitische Arbeit konzentrieren und 2020 bei den Kommunalwahlen in NRW antreten. Ob Pro NRW an der nächsten Europawahl teilnehmen werde, ließ die Bürgerbewegung heute offen. Möglich sei auch eine Teilnahme in Kooperation mit anderen Kräften und Bürgerbewegungen.

Autor: co
Foto: Markus Beisicht, Vorsitzender der Bürgerbewegung „Pro NRW“