Köln | Beim Heimspiel der Regionalligavolleyballerinnen des FCJ Köln am kommenden Samstagabend um 20:00 Uhr in der Halle der Friedensschule in Widdersdorf gegen Essen scheinen die Rollen klar verteilt. Der im Vergleich zur vergangenen Spielzeit personell verstärkte Spitzenreiter aus Essen legte nahezu einen Traumstart hin, schwächelte einzig am vergangenen Wochenende bei einer knappen Heimniederlage gegen den BSV Ostbevern.

Die Kölnerinnen hingegen fanden sich zunächst nach drei Spieltagen auf einem Abstiegsrang wieder, legten dann aber ihrerseits am vergangenen Wochenende endlich den Schalter um und besiegten auswärts in einem umkämpften Match unbequeme Hernerinnen. Die Formkurven beider Teams nähern sich also an und die Domstädterinnen sind motiviert zu zeigen, dass die Gäste in Widdersdorf kein Kaffeekränzchen erwartet. Trotz aller Rivalität freuen sich die Beteiligten natürlich auf die Begegnung zweier Teams, bei sich auch alte Bekannte wiedertreffen werden. „Ich bin sehr gespannt auf das Wiedersehen mit Kerstin Freudenhammer“, so Kölns Diagonalangreiferin Laura Kehe.
„Mit Kerstin habe ich früher schon gemeinsam auf dem Feld gestanden und sie natürlich auch in den vergangenen Jahren angefeuert, als sie für unsere erste Mannschaft, die DSHS Snow Trex, in der Bundesliga aufgeschlagen hat.“ Für die schwere Aufgabe am Wochenende ist Coach Hannich gut gewappnet, kann er doch auf einen nahezu vollständigen Kader zurückgreifen. Einzig Mittelangreiferin Denise von Pidoll ist privat verhindert; verzichten muss Hannich aber auch auf die am Knöchel verletze Lina Adams, die der Mannschaft auf unbestimmte Zeit nicht zur Verfügung stehen kann. „Linas Ausfall ist ein riesiger Wermutstropfen für uns, nicht nur spielerisch als absolut verlässliche Bank in der Annahme, sondern auch menschlich. Das ganze Team wünscht ihr eine schnelle Genesung“, äußert sich ein betroffener Hannich.

Autor: ag, Q.: FCJ Köln