Seit fünf Jahren existiert die Horrorlesung in diesem engagierten Theater am Ehrenfeldgürtel. Ein „Dinosaurier unter den Lesungen“ und Bernd Rehse liest gut und schauderhaft zu später Stunde, auf einem Folterstuhl sitzend.


Heute Abend sind es Stücke von William F. Nolan, „Der Autofriedhof“, von Thomas Sullivan, „Der Mann der Welpen ertränkte“ und von Joe R Lansdale „Hund, Katze, Baby“.



Das Publikum ist ganz beim Vortrager. Der böse Geschichten von Autoverwertern die nie einkaufen vorliest, oder von Hunden die Babys fressen wollen, dann aber von der Hauskatze vernascht werden, die sich wiederum, mit der Begründung Eifersucht  am Baby zu schaffen macht. Gruselig, aber gut vorgetragen, wenn Bernd Rehse auch seine Herkunft von der gestiklulierenden Art des Theaterbetriebes nicht ganz verabschieden  kann. Aber genau diese Pose des Theatermannes, macht die Lesung reizvoll. Anders als beim reinen Vorleser. Genau die Mischung baut Spannung auf und die ist ja bei diesem Programm eklatant wichtig.



Die nächste Horrorlesung, kann man sich am 29.10.2004, sozusagen als Halloween Einstimmung, ab 0:00 anhören (3 Euro Eintritt). Diese Horrorlesung findet im Rahmen des Jubiläums fünf Jahre Artheater statt, ein Kölsch kostet dann nur einen Euro.

Artheater Köln, Ehrenfeldgürtel 127, 50823 Köln,
www.artheater.de
[Siehe auch unseren ausführlichen Programmhinweis auf das Aktionsprogramm der Woche 5 Jahre Artheater]