Tolle Location für Läufer – die Kölner Altstadt

Ein laues Lüftchen weht durch die Kölner Altstadt, viele Touristen sind unterwegs, Backpacker und Shopper. Die treffen auf lauter orangefarbig gekleidete Läuferinnen und Läufer. Müssen warten um zwischen den Läufern die Strecke queren zu können. Manch einer bleibt stehen und feuert die Läufer an. Die pesen weiter, vorbei am Jan-von Werth Brunnen und den vielen die die Sonne draußen vor den Brauhäusern genießen. Und auch dort an den Tischen freut man sich über die Ablenkung feuert die an und genießt sein Kölsch. Die Läuferinnen und Läufer derweil rennen über Kopfsteinpflaster und bewältigen einen schwierigen sehr kurvigen und auch hügeligen Kurs. Dennoch erreicht der Sieger eine 32 Minuten Zeit über die 10 km. Es ist Andre Green, der früher als Hindernisläufer für Deutschland schon sehr erfolgreich war.

Die Veranstalter freuten sich über einen riesigen Zuspruch. Man hätte 3.000 – 4.000 Läufer auf die Strecke schicken können, aber bei 1.200 war aufgrund der räumlichen Bedingungen Schluss. Denn das Platzkonzept der Stadt Köln lässt nicht zu, dass die Veranstaltung etwa auf dem Heumarkt starten und enden kann. Und das obwohl um 21 Uhr alles vorbei ist. So war die Organisation auf dem Gürzenich PLätzchen untergebracht. Aber nicht nur Kölnerinnen und Kölner gingen an den Start sondern auch viele Volkslauftouristen etwa aus München, Holland oder Belgien. Denn natürlich lag der Reiz für diese Läufer auch darin, dass es sich um eine Premiere handelte. Der Veranstalter war übrigens von der Kooperationsbereitschaft der Stadt Köln völlig überzeugt. Aber das dürfte auch kein Wunder sein, lief der heutige Oberbürgermeister früher ja auch schon mal den Marathon mit.

[ag]